Finanz-Szene - der Podcast

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Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Carsten Lange, Partner DPS-Gruppe

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Zweimal ist die Sache abgeblasen worden. Vor drei Jahren. Und letzten Herbst dann noch mal. Zu groß war die Angst vor dem Scheitern und dem Chaos, das dann ausgebrochen wäre. Dieser Tage nun – läuft der nächste, nunmehr dritte Countdown. D-Day ist diesmal der 20. März.

Und diesmal soll die Target2-Migration auch wirklich durchgezogen werden, da sind sich Notenbanker und Geschäftsbanker einig. Eine hochkomplexe Operation bleibt's freilich trotzdem. Schließlich sind die Target2-Systeme der Blutkreislauf der europäischen Bankenindustrie. Fast alles, was Banken untereinander abwickeln (Zahlungsverkehr, Wertpapierhandel, Instant Payment), läuft über Target2 – es geht um Transaktionen im Umfang von fast 2.000 Mrd. Euro täglich. Nun soll das alles auf eine neue Infrastruktur migriert werden. Per "Big Bang". Ein Zurück gibt es nicht. Und auch keinen stufenweisen Umzug. Hopp oder topp. Mehr als 5.000 Kreditinstitute sind betroffen, darunter gut 1.500 Banken und Sparkassen hierzulande.

Fest steht: Am Wochenende des 18. und 19. März werden sehr viele Menschen (Banker, Notenbanker, Payment-Experten, Programmierer ...) sehr lange arbeiten müssen. Einer davon ist der IT-Berater Carsten Lange, der Banken beim Target2-Umzug unterstützt. Was genau Mitte März passieren wird, welche praktischen Innovationen die neue Infrastruktur mit sich bringt und was das alles für die Geschäftsmodelle von Banken und Fintech bedeuten könnte – das erklärt Lange in der heutigen Folge von "Finanz-Szene – Der Podcast".

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Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Ben Tellings

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2016 war er dann mal weg. "Mit sofortiger Wirkung." Und so unvermittelt, dass die ING Diba zunächst keinen Nachfolger bei der Hand hatte.

Es endete damals nicht weniger als eine Ära. Denn Ben Tellings war, wenn man so will, der "Erfinder" der Online-Bankings hierzulande. Der Mann, der mit simpelster Produktpalette (Girokonto, Tagesgeld, Baufinanzierung) den deutschen Retail-Markt aufbrach. Der den Sparkassen und Volksbanken ebenso die Kunden abjagte wie den Cobas und Pobas. Und der damit ganz nebenbei die ewige These widerlegte, Deutschland sei dermaßen "overbanked", dass ein Markteintritt ohnehin nicht lohne.

Doch von vorn: 2002 war Tellings zunächst als "Vize" in den Vorstand der ING Diba gerückt, ein Jahr später stieg dann zum Chef auf. Dies blieb er bis 2010 – und verfünffachte in dieser Zeit die Bilanzsumme, stielte mit die Übernahme der Interhyp ein und steigerte die Kundenzahl von 1 Mio. auf 7 Mio. Kunden, bevor er im Anschluss in den Aufsichtsrat wechselte, den er insgesamt sechs Jahre lang führte.

Nach seinem abrupten Ausscheiden indes wurde es ruhig um den Manager – ungewöhnlich ruhig. Und tatsächlich: Wenn man Tellings heute ausfindig macht, dann stellt er sich einem nicht mit einem typischen "Has been"-Titel wie Berater, Multi-Aufsichtsrat oder Angel Investor vor – sondern unprätentiös als "Rentner", der das Leben und die Familie genieße. Freilich: Den Kontakt zur Branche hat der heute 66-Jährige trotzdem nicht verloren (was sich auch in dem ein oder anderen  Fintech-Investment zeigt, etwa beim Berliner Kinderkonto-Anbieter "Bling").

Und so geht es in der heutigen Folge von "Finanz-Szene – Der Podcast" nicht nur um Tellings große Zeit. Sondern auch um die Frage, was der Aufstieg der ING Diba die Branche heute noch lehrt. Ist eine vergleichbare Disruption immer noch möglich? Haben N26 und andere Fintechs das Zeug dazu? Und haben angestammten Player (namentlich die Sparkassen) ihre Lektion gelernt?

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Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Henning vorm Walde, CEO Paydirekt

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An knackigen Zielen hat es Paydirekt nie gemangelt. 2015 gelauncht, sollte der Online-Bezahldienst der deutschen Banken ein Jahr später bereits ein „signifikanter Anbieter“ im Markt sein – was sich als allzu optimistisch erwies. Trotzdem war bald darauf von 7 Mio. Kunden die Rede (auch das wurde nichts), und selbst als nach Jahren der Ernüchterung 2021 die Notfusion mit Giropay erfolgte, standen plötzlich wieder große Zahlen im Raum. Ein Marktanteil von 50% sei das Ziel, hieß es damals in der ARD zur besten Sendezeit.

Die Realität? Ist sehr viel trister, wie man immer schon vermutete und seit einiger Zeit auch weiß. Auf ein Transaktionsvolumen von rund 2 Mrd. Euro kam Paydirekt/Giropay im vergangenen Jahr. Je nachdem, wie man den Markt definiert, dürfte das einem Anteil von vielleicht 1-2% entsprechen. Es stellt sich also (nachdem die ING Diba ihren Ausstieg verkündet hat und die Hypo-Vereinsbank selbiges plant) wieder mal die Frage, ob das mit Paydirekt überhaupt noch mal was wird.

Der Mann, der diese Frage beantworten muss, heißt Henning vorm Walde. Im Herbst rückte der 43-Jährige an die Spitze von Paydirekt und wurde von seinen Stakeholdern gleich mal als der Manager angekündigt, „der das Wachstum substanziell vorantreiben wird“. Doch wie, bitteschön, soll das gelingen in einem Markt, der von Paypal geradezu beherrscht wird? Und ist Paydirekt/Giropay als nationale Lösung nicht eh bald obsolet, wenn die EPI-Wallet kommt? Vorweg: Hut ab, dass Henning vorm Walde der Einladung in unseren Podcast überhaupt gefolgt ist. Und ebenfalls vorweg: Es ist ein spannendes und erhellendes Gespräch geworden.

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Finanz-Szene – Der Monats-Podcast mit Neubacher & Kirchner

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Besser hätte die Bilanzsaison nicht beginnen können – oder? Die Commerzbank vor der Rückkehr in den Dax. Die ING Diba im Zinstaumel. Und die Deutsche Bank übertrifft ihr Rendite-Ziel um gleich 140bp (Branchenjargon für "Basis-Peanuts"). Da kommt man ja fast gar nicht mehr raus aus dem Jubel!

Freilich: So gut sich in den letzten Wochen manche Überschrift las, so viele Fragen wirft zugleich das Kleingedruckte auf.

Die ING Diba geht zwar endlich wieder auf Kundenjagd (während die DKB ihr Kundenziel begräbt) – lässt zugleich allerdings durchblicken, dass es kein Selbstläufer wird, die 10-Mio.-Marke zu erreichen. Schließen buhlen auch Neobanken, Neobroker und Einlagen-Vermittler um wechselfreudige Klientel.
Ganz anders liegen derweil die Probleme bei der Deutschen Bank. Die nämlich muss sich von den Analysten vorrechnen lassen, sie habe in puncto Erträge und Rentabilität den Zenit einstweilen überschritten – bleiben die 9,4% womöglich ein einmaliger Ausrutscher?
Schließlich die Commerzbank: Gibt dem Finanzplatz durch die Dax-Rückkehr zwar eine gehörige Portion Selbstwertgefühl zurück. Musste in den vergangen Tagen aber feststellen, dass die Aktie hiervon nicht unbedingt profitiert.

Kurzum: Genügend Stoff also für den Monats-Podcast mit unseren beiden Frankfurt-Redakteuren Bernd Neubacher und Christian Kirchner – die sich übrigens auch den noch unbeantworteten Fragen rund um die 60-Mio.-Euro-Panne der dwp Bank gewidmet haben.

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Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Michael Mandel

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Man nannte ihn "Magic Mandel". Ein "Lucky Mandel" aber war er nicht. Über nahezu eine komplette Dekade stemmte sich Michael Mandel als Bereichs- und später Privatkundenvorstand der Commerzbank gegen die sinkenden Zinsen. Was ihm jahrelang verblüffend gut gelang – am Ende aber nicht mehr ganz so. Ende 2020 ging Mandel schließlich. Doch kaum war er raus, fingen die Zinsen und damit auch die Ergebnisse wieder an zu steigen, wovon heute nun sein Nachnachfolger Thomas Schaufler profitiert.

Kurzum: Angesichts des Laufs der Dinge wäre es durchaus verständlich, würde Michael Mandel einen gewissen Groll hegen. Davon allerdings ist, als wir ihn Ende letzter Woche für die aktuelle Folge von "Finanz-Szene – Der Podcast" treffen, rein gar nichts zu merken. Seine Konten hat er immer noch bei der Commerzbank. Seine Vermögensverwaltung ebenfalls. Und dass man von Mandel lange Zeit nichts mehr gehört hat, liegt mitnichten daran, dass er nichts zu tun hätte.

Schon bald nach seinem Ausscheiden bei der Coba hat sich der heute 56-Jährige als Berater selbstständig gemacht – übrigens mit selbst programmierter Website ("Wenn Sie digitale Unternehmen beraten wollen, müssen Sie die Sachen verstehen, um die es geht"). Dem angestammten Metier ist es dadurch verbunden geblieben, zu seinen Kunden gehören Fintechs wie Fino oder Orderbird. Eine passende Gemengelage also, um einfach mal nachzufragen, wie Mandel heute auf jene Branche schaut, zu deren wichtigsten Protagonisten er jahrelang gehörte.

Ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen: Sein Blick ist durchaus kritisch. Übrigens auch, was manche eigene Entscheidung als Commerzbank-Vorstand angeht.

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Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Birte Sewing, Altor Equity Partners

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Wenn die 2010er die "Gründungs-Dekade" der deutschen Fintech-Branche waren – dann schicken sich die 2020er an, zur "Konsolidierung-Dekade" zu werden. Belege?

Haben wir vergangene Woche geliefert: Nicht weniger als 41 namhafte Finanz-Startups wurden in den letzten drei Jahren verkauft, gingen pleite oder verschwanden gleich ganz. Macht im Schnitt mehr als ein Fintech pro Monat. Allein in Deutschland, wohlgemerkt. Nun ist es die eine Sache, eine solche Liste zu recherchieren.

Die andere ist es, sie zu interpretieren: Warum sind es ausgerechnet diese Fintechs, die auf die ein oder andere Weise (weg-)konsolidiert wurden? Gibt es irgendwelche Muster? Segmente, die besonders stark betroffen sind? Und vor allem: Wie geht es nun weiter? Wird die Konsolidierung anhalten, werden noch mehr Fintechs verschwinden? Und werden es weiterhin vor allem Fintechs sein, die andere Fintechs übernehmen – oder lesen endlich auch die Banken (und sogar Sparkassen) ein paar spannende Assets auf?

Fragen über Fragen also, die wir in der heutigen Folge von "Finanz-Szene – Der Podcast" diskutieren – und zwar mit Birte Sewing, Ex-Coba, Ex-Deutsche-Bank, von 2019 bis 2021 Managing Director bei Finleap (und in dieser Position u.a. AR-Chefin der Solarisbank) und aktuell "Fintech Lead" bei dem großen skandinavischen Venture-Capital-Investor Altor Equity Partners. Mithin die perfekte Expertin für unser heutiges Thema.

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Finanz-Szene: Der Januar-Podcast mit Bernd Neubacher und Christian Kirchner

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Sie bilden sich vor der Commerzbank-Filiale am Rossmarkt genauso wie vor der Postbank-Filiale in der Schäfergasse. Und sie gehören zum Frankfurter Stadtbild inzwischen wie der Main, der Römer oder die Anzugbanker auf der Fressgass. Doch bei aller Gewöhnung fragt man sich manchmal halt trotzdem noch: Das war doch nicht immer so, oder? Also dass sich vor manchen Frankfurter Bankfilialen dermaßen lange Schlangen bilden, dass man meint, die Finanzmetropole habe sich der Planwirtschaft verschrieben?

Nun hat Thomas Schaufler, also der Privatkundenvorstand der Commerzbank, ja neulich zumindest eine Erklärung geliefert, woran das liege – nämlich daran, dass manchen Kunden, leider, leider, die Filialschließungen ein bisschen schnell gegangen seien. Doch auch wenn wir Ihnen, liebe Bankerinnnen und Banker, normalerweise alles glauben (selbst ohne treuherzigen austriakischen Akzent), so wollen wir in der heutigen Folge von "Finanz-Szene – Der Podcast" doch mal ganz, ganz vorsichtig die Frage aufwerfen: Sind die Schlangen wirklich nur eine unbeabsichtigte Folge komplexer Kapazitätsplanungen? Oder werden sie als Mittel der Kundenerziehung dann doch zumindest billigend in Kauf genommen? Motto: Machen Sie doch lieber Online-Banking?

Die weiteren Themen im Monats-Podcast unserer Redakteure Bernd Neubacher und Christian Kirchner sind: Was versprechen sich unsere Banken von den immer höheren Zinsangeboten – und sind diese nicht genauso anachronistisch wie das Schlangestehen? Droht wegen der Geldautomaten-Sprengungen der endgültige Rückzug aus der Fläche? Und: Was ist bei den Sparkassen los, wo Chefs geschasst, aber keine Präsidenten gefunden werden?

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Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Tamaz Georgadze / CEO Raisin

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Es gibt sie noch, Berliner Fintechs, die feiern. Wobei durchaus hervorzuheben ist, dass es sich bei den jungen Leuten, die letzten Donnerstag bis tief in die Nacht den „Prince Charles“-Club am Moritzplatz bevölkerten, um Angestellte des Einlagen-Brokers Raisin handelte.

Denn: Dass ausgerechnet die Raisin-Belegschaft zum Ausklang dieses denkwürdigen Jahres in Feierlaune sein würde – davon war zu Jahresanfang noch nicht zwingend auszugehen. Rückblick: Raisin (fast besser bekannt unter seiner B2C-Marke („Weltsparen“) gehörte immer schon zu den großen Hoffnungswerten der deutschen Fintech-Szene. Gutes Management. Gute Execution. Und ein Thema (Zinsjagd!), das in Teilen der deutschen Retail-Kundschaft tief verwurzelt ist.

Doch irgendwie blieb die Entwicklung dann doch hinter den hochgesteckten Zielen zurück. Und als im Zuge der Fusion mit dem Hamburger Rivalen Deposit Solutions der ein oder andere Arbeitsplatz wegfiel, das Geschäftskunden-Angebot eingestampft wurde und schließlich auch noch der Unicorn-Status infrage stand – da wirkte Raisin auf einmal nicht mehr ganz so kraftvoll. Doch dann: Kam die Zinswende! Und damit der langersehnte Booster fürs Geschäftsmodell. In Zahlen: Allein seit Juni sind die „Deposits under Management“ von 25 Mrd. auf 30 Mrd. Euro gestiegen, es kommt also jetzt Monat für Monat knapp 1 Mrd. Euro hinzu – was dem Fintech jeweils gut 2 Mio. Euro zusätzlichen Umsatz p.a. bescheren dürfte, wie wir mal ausgerechnet hatten.

Und nun? Wie wird sich das Einlagengeschäft in den nächsten Monaten entwickeln? Wird der Wettbewerb um Depositen ein Nischenphänomen bleiben – oder sehen sich demnächst auch Großbanken, Sparkassen und VR-Banken zu Zinserhöhungen gezwungen? Und welche Rolle spielt bei alldem der Umstand, dass nach dem jahrelangen Zinstief heute der weit überwiegende Teil der Kundengelder täglich fällig ist? Über diese für die gesamte Branche hochrelevanten Fragen diskutieren wir in der heutigen Folge mit Raisin-Gründer Tamaz Georgadze.

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Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Nikola Steinbock/Rentenbank

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Kann es sein, dass wir in unserem Podcast nur noch Commerzbanker haben? Zwar keine aktuellen (da war unser bislang letzter Gast in diesem Sommer Frau Orlopp). Aber ehemalige. Folge #78: Stephan Engels (Danske), langjähriger Finanzchef und als solcher Orlopps unmittelbarer Vorgänger. Folge #79: Ingrid Hengster (Barclays), in grauen Vorzeiten neun Jahre für die Coba unterwegs. Folge #82: Jutta Arlt (HCOB), die mit der Dresdner Kleinwort zumindest mal hineinfusioniert ist in die Gelbbank. Folge #84: Ulrich Coenen (Atruvia), bei der Coba einst Bereichsvorstand.

Und nun also, Folge #89: Nikola Steinbock! Ein Vierteljahrhundert arbeitete die Managerin für die Commerzbank, bevor sie zu Beginn dieses Jahres als Vorstandschefin bei der Landwirtschaftlichen Rentenbank anheuerte. Und damit nun ein Institut führt, dessen dröges Image in krassem Gegensatz zur Bilanzsumme (fast 100 Mrd. Euro) und zur gesellschaftlichen Relevanz (Stichwort: Autarkie-Debatte) steht. Also, was ist das für eine Bank, die einerseits zu den größten der Republik gehört, andererseits aber fast unter Ausschluss oder Öffentlichkeit agiert? Das haben wir Nikola Steinbock für die heutige Folge von "Finanz-Szene – Podcast" gefragt. Und, klar, ein bisschen über den Coba-Alumni-Zirkel getratscht wurde dann auch noch.

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Finanz-Szene – Der Podcast. Der November-Rückblick mit Neubacher und Kirchner

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Kann es möglicherweise sein, dass es zwei Bundesbanken gibt da draußen? Eine, die Ende September gemeinsam mit der Bafin die Ergebnisse ihres „Stresstests“ vorlegte? Und eine, die Ende November den „Finanzstabilitäts-Bericht“ präsentierte?

Denn, nur noch mal zur Erinnerung: Ein wesentliches Ergebnis des Stresstests für kleine und mittlere Institute (vulgo: für Sparkassen und Volksbanken) war ja gewesen, dass die Zinswende „mittelfristig zu Entlastungen führen“ könne.

Zwei Monate später indes verblüffte die Bundesbank dann mit der Enthüllung, dass sich bei Sparkassen und Genobanken in der ersten Jahreshälfte (und wesentlich als Folge des Zinswende) mal eben stille Reserven in Höhe von 22 Mrd. Euro in Luft aufgelöst hätten. Ja, was denn nun, ist man da geneigt zu fragen. Ist die Zinswende nun gut oder ist sie böse? Und sind unsere putzigen Kleinbanken nun stressresistent oder sind sie instabil? Unsere Antwort: Na, zumindest gibt es wieder einiges zu besprechen!

Zumal im November ja auch sonst jede Menge los war. Manche Banken verschwinden (Fidor, Handelsbank), während andere kommen (Nickel), ein Teil der Branche ächzt und ächzt, während ein anderer die Cost-Income-Ratio in nie gekannte Tiefen runterprügelt – und dann hat sich der Kampf um Einlagen dermaßen verschärft, dass gefragt werden muss: Was wird aus den Instituten, die dieser Kampf überfordern könnte? Der Monats-Podcast mit unseren Frankfurter Redakteuren Christian Kirchner und Bernd Neubacher

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Über diesen Podcast

Jeden Montag begrüßen wir bei Finanz-Szene.de einen Gast aus der Banken- und Fintech-Branche, um ein aktuelles Thema zu vertiefen. Die Hosts sind Christian Kirchner und Heinz-Roger Dohms, Betreiber des erfolgreichen Branchen-Newsletters Finanz-Szene.de.

von und mit Christian Kirchner, Heinz-Roger Dohms

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