Finanz-Szene - der Podcast

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Finanz-Szene - Partner Podcast. Zu Gast: Martin Stolberg, Sopra Steria

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Es sind Buzzwords, die zu Binsen wurden. Aus Banken sollen „digitale Plattformen“ werden. Oder, alternativ: Aus Banken sollen „digitale Ökosysteme“ werden. Motto: Bevor Google zur Bank wird, werden unsere Banken besser noch rasch zu kleinen Googles.

Fragt sich nur: Stimmt das überhaupt? Beziehungsweise: Ist das überhaupt (noch) realistisch?

Nein!, sagt Martin Stolberg, Leiter Banking bei unserem Premium-Partner* Sopra Steria. Seine Argumentation: Banken müssen sich damit abfinden, dass sie selber nicht zur digitalen Plattform taugen. Auch, weil sie dafür einfach zu spät dran gewesen seien.

Überhaupt hält Stolberg manches von dem, was Banken und Sparkassen unter „Digitalisierung“ verstehen, für eher fragwürdig. Beispiel: Das kostenlose Wlan nebst Cafè Latte in der „Flagship-Filiale“. Als ob Menschen deswegen plötzlich in die Filiale kämen …

Stattdessen? Radikale Konzentration aufs Kerngeschäft. Was freilich nicht bedeute, die digitalen Plattformen zu ignorieren. Sondern an sie anzudocken, statt selber eine sein zu wollen. Wie das geht und welche Fallstricke hierbei lauern, das erläutert Stolberg in unserem heutigen „Partner-Podcast“

Die Umfrageergebnisse im Detail: [https://www.soprasteria.de/newsroom/publikationen/studien/free/digital-banking-experience-report](https://www.soprasteria.de/newsroom/publikationen/studien/free/digital-banking-experience-report)

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Fragen und Feedback zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym) über Threema: TKUYV5Z6

Finanz-Szene - Der Podcast. Zu Gast: Andreas Schelling/Finanz Informatik

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Wer sich mit den Ursprüngen der Finanz Informatik auseinandersetzt, sollte wenig Angst vor kryptischen Abkürzungen haben. Denn entstanden ist der zentrale IT-Dienstleister der Sparkassen aus ungefähr zwei Dutzend Unternehmen, die auf so schöne Namen wie DVG, RWSO, BSW, DVG, SIK oder IZB Soft hörten. Und nun - gibt es eben die "eine" FI, gewissermaßen ein Supertanker. Dummerweise bewegt sich aber die Welt da draußen nun wieder in die andere Richtung: in kleine, modulare Lösungen aus der Cloud. 

Wie geht man damit um? Und wohin steuert eben jener "Supertanker"? Darüber sprechen wir in der neuesten Folge unseres Finanz-Szene-Podcasts mit Andreas Schelling, seit Jahresbeginn Vorsitzender der Geschäftsführung der Finanz Informatik. Und gesprochen hat er in entwaffender Offenheit - zum Beispiel, dass es unstrittig sei, dass "diese großen Releases, die wir fahren und die Planungs- Zyklen, die wir über die die Gremien haben, nicht mehr in die Welt passen". Dass man agiler werden muss, die Dynamik steigern, den kulturellen Change einleiten - was für Schelling schon manchmal bei einfachen Dingen beginnt, etwas schlicht die Kamera bei einem digitalen Austausch zu aktivieren. 

Gesprochen haben wir aber auch über eines der ambitioniertesten Ziele der Sparkassen-IT - nämlich die Zahl der digitalen Abschlüsse bis Ende 2023 von anfang 40.000 auf dann eine Million (!) pro Monat (!!) zu steigern, was denn die Sparkassen im Gepäck haben, um Neobrokern Paroli zu bieten - und was hinter der Personalie Julia Koch steckt, die man seitens der FI von der Unicredit abgeworben hat und in die Geschäftsführung beruft. 

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Wir bedanken uns beim Sponsor dieser Episode - das ist Sopra Steria, einem führenden europäischen Management- und Technologieberater.
Mehr Informationen auch unter: [www.soprasteria.de](https://www.soprasteria.de/)
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Finanz-Szene - Der Podcast. Zu Gast: Thomas Richter/BVI

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Es dürften noch Wochen vergehen, ehe der Koalitionsvertrag steht - aber für die hiesigen Banken und Fintechs dürften sich die Rahmenbedingungen fundamental ändern. Denn auf der Agenda steht nicht weniger als die Reform der Altersvorsorge: Kommt ein Provisionsverbot? Schafft der Staat ein neues Vorsorgeprodukt - eine "Bürgerrente" oder "Aktienrente" und macht damit Finanzdienstleistern Konkurrenz? Was folgt auf Riester und warum kam es nie zu einer Reform?

Darüber sprechen wir in unserer aktuellen Podcast-Episode mit Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des Fondsverbands BVI. Thematisiert haben wir auch, wie realistisch ein Eingriff der Bafin in das Geschäftsmodell der Neobroker ist, warum die Gruppe der Selbstentscheider immer noch eher überschätzt wird - und ob wir nicht schon sehr spät im Aktienmarktzyklus sind und Enttäuschungen drohen.

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Finanz-Szene - Der Podcast. Zu Gast: Michael Bentlage/Hauck&Aufhäuser

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Am Freitag Morgen verkündete Hauck&Aufhäuser-CEO Michael Bentlage in einem digitalen Townhall-Meeting vor 1.100 Mitarbeitern, dass sein Haus bei der Übernahme des Bankhauses am Ziel ist. Zeitgleich ging um 10 Uhr ging die Pressemitteilung raus - und schon um 13 Uhr sitzt ein sichtlich entspannter Bentlage in seinem Büro in der Frankfurter Kaiserstraße, um uns im Finanz-Szene Podcast Rede und Antwort zu stehen. 

Die Themen? Liegen auf der Hand: Wie schwierig ist es, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Laune zu halten, wenn die Übernahme 1,5 Jahre "in der Luft hängt", weil die Regulierer prüfen? Wie heißt überhaupt die neue Bank (Spoiler: Hauck Aufhäuser Lampe) und warum genau dieser Name? Und was sind die Faktoren, an denen Übernahmen scheitern und was sie gelingen lässt?

Natürlich sprachen wir auch über die Lage im deutschen Privatbankenmarkt generell - und Bentlages Thesen im speziellen: Warum er an eine große Zukunft der Blockchain-Technologie im Banking und digitale Assets glaubt, an die "She-Economy" - und warum er in Corona keine Tiefpunkte hatte, sondern die Umstände, die die Pandemie mit sich brachten beruflich, für einen Glücksfall hält. 

Ganz nebenbei verkündete Bentlage auch eine Neuigkeit: Zum 1. Januar wird eine Frau in den Vorstand bei Hauck Aufhäuser Lampe einziehen. Welche genau, will Bentlage nicht verraten - die Regulierer prüfen noch. In jedem Fall meint es das Haus aber ernst mit den dezidierten Zielen der Frauenförderung, denen man sich im Geschäftsbericht verschreibt. 

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Wir bedanken uns beim Sponsor dieser Episode - das ist Banking Circle, einer vollizensierten Bank für länderübergreifende Zahlungs- und Bankdienstleistungen. Mehr Informationen auch unter: www.bankingcircle.com

Finanz-Szene - Partner-Podcast: Zu Gast Ralph Hientzsch/Consileon

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Wenige Dinge sind so wirkmächtig für das künftige Geschäft von Banken und Fintechs wie die Demografie. Das gilt sowohl für die Zielgruppen - denn die Zahl potenzieller Kunden über 65 verdoppelt sich binnen 20 Jahren - also auch für für Bestandskunden, denn wenige Dinge sind für die künftigen Erträge so aussagekräftig wie die Altersstruktur der Kundschaft.

Was heißt das alles fürs Geschäft? Wo tun sich Chancen aufgrund des demografischen Wandels auf, wo Risiken? Darüber sprechen wir in der heutigen Ausgabe unseres Podcasts mit Ralph Hientzsch, Gründer und Gesellschafter der Consileon GmbH.

Hientzsch sieht die größten Chancen in den Feldern Bankassurance/Pflegeversicherungen und vor allem dem Advisory-Geschäft - schließlich rolle auch eine immense Erbschaftswelle. Die Risiken liegen in seinen Augen vor allem darin, für den "Generationswechsel" der Kundschaft nicht mehr gerüstet zu sein. Was auch für sein eigenes Unternehmen gilt - für "Next Generation"-Projekte setzt der 52jährige Hientzsch lieber 25 Jahre jüngere Kollegen in die Projektteams.

Finanz-Szene - Der Podcast. Zu Gast: Heiko Dünkel / VZ Bundesverband

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Unseren heutigen Gast werden Sie vielleicht nicht kennen – aber sein berufliches Wirken, mit dem dürften Sie in den vergangenen Monaten durchaus schon zu tun gehabt haben. Und zwar ganz egal, ob Sie Bankerin oder Banker sind, bei einem Finetch arbeiten – oder ganz normaler Bankkunde sind.

Heute sprechen wir nämlich mit Heiko Dünkel, Leiter des Teams Rechtsdurchsetzung bei der Verbraucherzentrale Bundesverband – und damit einer derjenigen, die das BGH-Urteil zur – genauer gesagt: gegen – die Zustimmungsfiktion durchgesetzt haben. Also der Tatsache, dass Banken Schweigen der Kunden nicht länger als Zustimmung zu neuen Gebühren oder ihrer Erhöhungen verwenden dürfen.

Die Konsequenz des Urteils: da draußen ist der Teufel los. Millionen an Briefen gehen raus, bideldicke neue AGBs sind in der Post, es gibt Rauswurfdrohungen gegen Kunden, die Rückforderungen stellen, die Bandbreite der Reaktionen der Banken ist groß – und dazu haben wir einige Fragen, unter anderem auch eine ganz simple: Profitiert hier wirklich am Ende der Bankkunde? Und natürlich auch, Sie haben es eingangs gehört: wie konnte es sein, dass sich die Banken hier so grandios verzockt haben, es werde schon alles gut ausgehen juristisch?

Finanz-Szene - Partner-Podcast. Zu Gast: Christof Roßbroich / ti&m

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Heute haben wir uns ein Thema vorgenommen, über das viele reden, das rasant wächst und ohne Frage "ein großes Ding" ist – es geht um Bankdienstleistungen in der Cloud.

Das, was da draußen passiert – das rasante Wachstum kleiner Fintechs und Neobanken – fußt unter anderem auch darauf, dass sie sich die Dienstleistungen modular zusammenkaufen können. Kernbankensysteme zu betreiben – das geht inzwischen zu sechsstelligen bis niedrigen einstelligen Millionenbeträgen pro Jahr und ohne etagenfüllende Serverräume und Personal.

Wie verändert Cloud-Banking die Bank-Landschaft – was ist mit dem Thema Datenschutz und Sicherheit – wie sehen Aufseher das Thema – was tut sich in Sachen Gaia X – und sind die großen Akteure wie Amazon, Google und Microsoft überhaupt noch einzuholen mit ihren rund 20 Milliarden Dollar Cloud-Investitionen pro Quartal – darüber reden wir mit Christof Roßbroich, Cloud-Experte vom schweizerischen IT-Dienstleister TI&M – er kennt auch die Seite der Kernbankenanbieter beruflich und ist nun auf der Beraterseite aktiv.

Disclaimer: ti&m ist Partner von Finanz-Szene.de - Sie hören einen "Partner Podcast".

Über diesen Podcast

Jeden Montag begrüßen wir bei Finanz-Szene.de einen Gast aus der Banken- und Fintech-Branche, um ein aktuelles Thema zu vertiefen. Die Hosts sind Christian Kirchner und Heinz-Roger Dohms, Betreiber des erfolgreichen Branchen-Newsletters Finanz-Szene.de.

von und mit Christian Kirchner, Heinz-Roger Dohms

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