Finanz-Szene - der Podcast

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Finanz-Szene - Der Podcast. Zu Gast: Ronald Slabke / Hypoport

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Die Hypoport ist so etwas wie ein "Ur-Fintech" - bereits in den Nuller Jahren begann das Unternehmen, mit Innovationen und neuer Technologie ein ureigenes Kerngeschäft der hiesigen Banken aufzurollen: Die Immobilienkreditvergabe. Heute läuft bereits mehr als jede fünfte Baufinanzierung über eine Hypoport-Plattform; Sparkassen, Geno- wie Privatbanken kooperieren operativ eng mit Hypoport-Töchtern.

Sichtbarstes Zeichen: Der Aktienkurs hat sich binnen 10 Jahren ver 37-facht, Hypoport ist ein "Unicorn" mit 2,8 Mrd. Euro Börsenwert. Aber der Weg dahin war steinig - es drohte die organisatorische Lähmung, das Wachstum flachte ab, die Organisation wucherte.

Dem begegnete die Hypoport mit einem Komplettumbau seiner Organisationsstruktur - weg von Hierarchien, hin zu dezentralen, völlig unabhängigen "Kreisen". Darüber sprechen wir mit dem Mann, der die Hypoport AG seit 20 Jahren führt und der (auf dem Papier) mit ihr Milliardär geworden ist: CEO Ronald Slabke.

Weitere Themen unseres Gesprächs: Wie lange läuft der Immo-Boom noch? Wohin will Hypoport expandieren? Warum regt sich Slabke auf Twitter so gerne auf über die Politik, Wefox und andere? Und wie macht man Unternehmen widerstandsfähig gegen den immer rascheren Wandel?

Finanz-Szene - Der Podcast. Zu Gast: Erik Podzuweit / Scalable Capital

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Es geht Schlag auf Schlag mit den Fundings im dreistelligen Millionen-Bereich, und die Zahl der Fintech-Unicorns wächst aktuell im Wochentakt. Warum? Scalable Capital-Gründer und Co-CEO Erik Podzuweit hat seine eigene Theorie dazu: Nie war Gründen und Kunden erreichen dank der Quantensprünge in der IT-Technologie leichter - gerade im Finnazbereich. "Wenn Du eine gut funktionierende App hast, wenn es einfach ist, wenn es kostengünstiger ist - dann kommen die Kunden zu Dir", sagt Podzuweit. Das Scalable-Ziel: Europas zentrale Investmentplattform werden - denn die gebe es hier schlicht noch nicht. "Das Geschäft läuft über Banken und Versicherungen", so Podzuweit.

Gesprochen haben wir auch darüber, ob Banken die Trends im Brokerage und Payment-Markt womöglich verschlafen haben - und natürlich seine persönlichen Einschätzungen vieler Industrietrends. Podzuweit outet sich dabei als großer Fan der "Gorillas"-App zum Einkaufen, des Standorts Deutschland im Allgemeinen und Berlin im Speziellen - und muss lange grübeln, wann er zuletzt eine Bank von innen gesehen hat.

Finanz-Szene - Der Podcast. Zu Gast: Muhamad Chahrour/Flatex

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Der Online-Broker FlatexDegiro eilt von Rekord zu Rekord in Sachen Kundenzahlen und Aktienkurs - und haute Ende Mai mal so richtig einen raus: Acht Millionen Kunden will man binnen fünf Jahren gewinnen. Macht mal eben eine Verfünffachung.

Nun hat Flatex in der Vergangenheit stets mehr geliefert, als man versprochen hat - aber ist die Prognose wirklich realistisch? Und was ist dran an den Frotzeleien, die Trade-Republik-Investor Ingo Hillen kürzlich im Finanz-Szene.de Podcast losließ - dass Flatex gar nicht innovativ, sondern sogar eher teuer sei?

Darüber sprechen wir in der heutigen Ausgabe mit Mohamad Chahrour, seit 2015 Finanzvorstand bei Flatex. Heraus gekommen ist ein "Deep Dive" in die Geschäftsmodelle im Online-Brokerage und die Rolle der soziodemografischen Kundenstrukturen. Chahrour jedenfalls glaubt, dass der allergrößte Teil des Wachstums noch bevor steht. "75% der Trades finden noch immer bei klassischen Filialbanken statt, der Markt ist noch immer stark zersplittert", so Chahrour - überhaupt übernehme nun eine "Generation", die noch keine schlechten Erfahrungen mit der Börse gemacht habe.

Finanz-Szene - Der Podcast. Zu Gast: Tobias Just/IREBS

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Die Abhängigkeit der deutschen Banken vom Zustand des Immobilienmarkts ist immens: Die kräftige Kreditnachfrage der Käufer verhindert Schlimmeres beim Zinsergebnis. Die stets steigenden Preise machen bestehende Finanzierungen sicherer. Und die rekordniedrige Risikovorsorge für faule Kredite hilft der Gewinn- und Verlustrechnung enorm. Aber wie lange geht das ganze noch gut? Deutsche-Bank-Ökonomen taxieren das Ende des Superzyklus auf 2024 - ab dann sollen die Preise sinken. Und bei den Gewerbeimmobilien - beliebt bei Groß- und Landesbanken, um das Ergebnis vermeintlich risikofrei aufzupeppen - sind die Einschläge bei Einzelhandels- und Büroimmobilien schon sichtbar.

Grund für uns, mit einem kundigen Gast abzubinden: Wie ist die Lage "da draußen"? Wo lauern Gefahren für den Markt und damit auch die Banken? Kommt der negativ verzinste Immobilienkredit? Geht der Zyklus wirklich zu Ende - und warum steht und fällt so vieles mit der Zuwanderung?

Heute zu Gast im Finanz-Szene.de Podcast ist zu diesem Thema Tobias Just, Volkswirt und Inhaber des Lehrstuhls für Immobilienwirtschaft an der IREBS der Universität Regensburg und Geschäftsführer der IREBS Immobilienakademie.

Finanz-Szene - Der Podcast. Zu Gast: Ingo Hillen/Sino AG

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Es ist 2017, als es für den Neobroker Trade Republic Spitz auf Knopf steht: Eines der ersten Firmen aus der Comdirect "Startup Garage" bekommt von der Comdirect keine Investition. Als übernimmt die Sino AG mit weiteren Investoren zwei Drittel am Fintech. Der Rest? Ist Geschichte. Seit Donnerstag hält Trade Republic alle Fintech-Rekorde hierzulande: Höchstes Funding aller Zeiten. Höchste Bewertung. Erster Neonroker mit > 1 Mio. Kunden. Wie genau lief denn nun die Geschichte? Warum billigen Investoren dem Unternehmen diese vermeintlich monströse Bewertung zu? Was macht der Wettbewerb, also Flatex, Robinhood, Comdirect und Co.? Und droht Trade Republic nun in dem Moment, wo alles durch die Decke geht - Kundenzahl, Mitarbeiterzahl, Funding - das N26-Syndrom, konkret: geht alles ein bisschen zu schnell? Darüber sprechen wir mit Ingo Hillen, CEO der Sino AG - die aus 3 Mio. Euro Investment in Trade Republic eine Viertelmilliarde Euro gemacht hat.

Finanz-Szene - Der Podcast. Zu Gast: Martin Beyer/Fiducia & GAD

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Bei der Fiducia & GAD kam zuletzt "alles zusammen": Der genossenschaftliche IT-Dienstleister hat sein komplettes Kernbankensystem überarbeitet, verordnete sich einen Umbau zu einer agilen Organisation - und das ganze während der Corona-Pandemie, in der die Anforderungen der Banken an IT Dienstleistungen "exponentiell gestiegen sind", wie es Fiducia & GAD CEO Martin Beyer auf den Punkt bringt.

Genug Stoff also, um zu reden - wo steht man mit dem internen Umbau? Wo mit dem neuen IT-Bankensystem, das Beyer die vermutlich letzte große Migration in deutschen Bankenwesen nennt? Was hat Corona bei den Banken, aber auch genossenschaftlichen Kunden verändert? Und vor allem: Wie ist es eigentlich, als Dienstleister laufend öffentlich unter "Feuer" zu stehen, wenn mal etwas schief läuft, weil sich Störungsmeldungen über Social Media rasend schnell verbreiten?

Finanz-Szene - Partner-Podcast. Zu Gast: Richard Dratva/Crealogix

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Digitale Transformation von Banken - das ist ein Thema wie Sex bei Teenagern. Alle reden drüber, unentwegt - aber ganz wenige machen es wirklich.

Wie aber kann die Tramsformation gelingen? Was sind die entscheidenden Stellschrauben auch in Zeiten knapper Mittel? Und woran scheitern die Transformationen schon früh? Darüber sprechen wir heute mit Richard Dratva, Mitgründer und Strategiechef bei Crealogix - eines der führenden FinTech-Unternehmen, das innovative Fintech-Lösungen für die Finanzinstitute von entwickelt und implementiert. Disclaimer: Crealogix ist Partner von Finanz-Szene.de - und Sie hören einen "Partner Podcast". Mehr auch unter https://finanz-szene.de/partner/

CREALOGIX, ist eines der führenden FinTech-Unternehmen und entwickelt und implementiert innovative Fintech-Lösungen für die Finanzinstitute von morgen.

Mit den Lösungen von CREALOGIX antworten Banken, Vermögensverwaltungsfirmen und andere Finanzinstitute besser auf die sich ändernden Kundenbedürfnisse im Bereich der digitalen Transformation.

Klar Disclaimer: Sie hören einen Partner Podcast – ich bin trotzdem sicher, dass die nächsten knapp 30 Minuten ein Gewinn sind, denn auch ich habe viel gelernt, insbesondere, weil Rochard Dratva den Blick „von außen“, nämlich der Schweiz, auf den deutschen Bankenmarkt hat. Viel Spaß!

Finanz-Szene - Der Podcast. Zu Gast: Cornelius Riese/DZ Bank

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Wenn die DZ Bank ein „schlechtes Jahr“ hat wie dem Corona-Jahr 2020 – dann erwirtschaftet sie immer noch 1,5 Mrd. Euro vor Steuern. Das war nicht immer so – nach einer Kette von Fusionen und vier Sanierungs- und Effizienzprogrammen in der jüngeren Vergangenheit steht die Bank heute stabiler da denn je, Bereiche, die noch vor einigen Jahren als reichlich unsexy galten – das Fondsgeschäft der Union, die Gewerbeimmobilienfinanzierung der DZ Hyp – sind plötzlich Gewinnmaschinen.

Wie ist die Lage im Haus in Zeiten von Corona, wo geht die Reise hin – und wie tickt eigentlich derjenige, der seit nunmehr gut zwei Jahren ihr Co-Chef ist? Darum geht’s in unserem heutigen Podcast mit dem Co-CEO der DZ Bank - Cornelius Riese.

Finanz-Szene - Der Podcast. Zu Gast: Finja Kütz/Unicredit

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Die Corona-Pandemie hat Führungs- und Transformationsaufgaben in Banken vor nie gesehene Herausforderungen gestellt: Wie führen, wenn wenn 80% der Mitarbeiter im Home Office sind? Wie Digitalisierungsprojekte vorantreiben, wenn es bei den meisten Institute erst einmal darum geht, operativ den Kopf über Wasser zu halten? Und wie Mitarbeiter für Change-Projekte mitnehmen, wenn diese schon genug damit zu tun haben, das Berufs- und Familienleben irgendwie auszutarieren? Und passt es eigentlich zusammen, dass Banken für die Digitalisierung vor allem junge "Digital Natives" brauchen, aber ihre Mitarbeiterstrukturen im Schnitt rasch altern?

Darüber haben wir in der heutigen Episode des Finanz-Szene Podcasts mit einer ausgewiesenen Expertin und einer der prominentesten deutschen Bankerinnen im Ausland gesprochen: Finja Kütz ist seit 2018 Chief Transformation Officer der italienischen Großbank Unicredit. Zuvor war sie fast zwei Jahrzehnte Beraterin und Partnerin bei Oliver Wyman, zuletzt als Leiterin für Finanzdienstleistungen.

Finanz-Szene - Der Podcast. Zu Gast: Till Hufnagel/Petrus Advisers

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Dass die Comdirect auf die Commerzbank verschmolzen wurde - daran dürfte der Londoner Investor Petrus Advisers einen gehörigen Anteil haben. Zwei Jahre lang trieben die aktivistischen Investoren das Commerzbank-Management vor sich her, forderten Umbauten und mehr Wachstum von der börsennotierten Tochter Comdirect - und stiegen am Ende mit dicker Abfindung aus. Nun hat Petrus seit zwei Jahren die Aareal Bank im Visier, besitzt fast jede zehnte Aktie am Immobilien-Finanzierer und zählt öffentlich Vorstand und Aufsichtsrat an.

Grund für uns, einmal bei einem der beiden Petrus-Partner, Till Hufnagel, nachzufragen: Warum machen Sie das? Wie machen Sie das? Gibt es die Aktivisten, weil immer mehr Geld stumpf passiv investiert wird? Sind die "offenen Briefe" eine Art Showkampf und sitzt man mit den Banken ansonsten bester Laune zusammen? Ist das nicht die hässliche Fratze des Kapitalismus - einsteigen, mehr Rendite fordern, aussteigen? Und warum wird Petrus dabei so oft in der Bankenbranche fündig?

Über diesen Podcast

Jeden Montag begrüßen wir bei Finanz-Szene.de einen Gast aus der Banken- und Fintech-Branche, um ein aktuelles Thema zu vertiefen. Die Hosts sind Christian Kirchner und Heinz-Roger Dohms, Betreiber des erfolgreichen Branchen-Newsletters Finanz-Szene.de.

von und mit Christian Kirchner, Heinz-Roger Dohms

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