Finanz-Szene - der Podcast

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00:00:00: Das kostet Inkomeration von der Bank.

00:00:02: Ich bin nicht mehr so auf die Laufende von allen Details, aber das ist noch immer top.

00:00:08: Und solange das noch so ist, dann macht das absolut Sinn, um auf die Pauke zu hauen.

00:00:15: Und wenn da mal eine Aktion ist, die vielleicht etwas weniger erfolgreich ist, dann ist das so.

00:00:21: Das ist auch nicht das Allerschlimmste in der Welt.

00:00:23: Das Wichtigste ist, dass die Maschine, die Maschine bleibt, pushen.

00:00:39: Finanzszene der Podcast.

00:00:41: Jede Woche zu Themen aus der Banking, Fintech und Paymentbranche.

00:00:51: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode von Finanzszene der Podcast.

00:00:56: Heute mit einer kleinen Premiere, nämlich einem Podcast mit zwei Gästen.

00:01:02: Und zwar mit Lars Stoi, den Vorstandsvorsitzenden seit Jahresbeginn der ING Deutschland, Und Ben Tellings, sein Vorvorgänger, der zwischen dem Jahr und Jahrzehnte an der Spitze der ING Deutschland stand.

00:01:15: Warum machen wir das?

00:01:16: Zum einen, weil die ING gerade den sechzehsten Geburtstag feiert und daher der alte Chef und Aufsichtsratschef da noch mal vorbeigeschaut hat.

00:01:26: Zum anderen, weil das ein kleiner journalistischer Leckerbissen ist, beide mal fürs Mikrofon zu bekommen.

00:01:32: Ben Tellings, den wir schon vor knapp drei Jahren mal im Podcast hatten, alleine, der steht für eine Ära des rasanten Wachstums der ING.

00:01:39: Ja, man kann schon sagen, die Erfindung der Online-Bank unter seiner Eguide versieben fachte sich die Kundenzahl von eins auf sieben Millionen bei der ING.

00:01:49: Und klar, was denn der zu Jahresanfang angetretene, aktuelle ING-Deutschland-Chef Lars Stoi so umtreibt, was er für Pläne hat, welche Produkte in Planung sind, das ist natürlich auch sehr spannend.

00:02:01: In diesem Sinne, viel Spaß.

00:02:06: Ja, hallo Herr Stoi, hallo Herr Tellings im Podcast.

00:02:09: Premiere zwei Gäste auf einen Schlag.

00:02:12: Hallo Herr Kirchner.

00:02:13: Hallo Herr Kirchner.

00:02:14: Jetzt

00:02:14: müssen wir unseren Hörer und Hörer natürlich mal erklären, wie es dazu kommt, dass hier ein aktueller und ein Vorvorgänger als Chef der ING Deutschland sitzen, der Anlass ist.

00:02:23: Sie haben sechzig Jahre Geburtstag gefeiert.

00:02:26: Das war von einer guten Woche hier mit über dreitausend Leuten und der... Vorvorgänger vom Herrn Stoi darf auch noch mal kommen, reist an, ist auch noch weiter sehr populär, wie ich mir habe sagen lassen, bei einem bisschen Grassroots-Research unter Mitarbeitern.

00:02:40: Naja, das ist gut zu hören.

00:02:41: Ich weiß nicht, ob das so ist, weil ich habe es nie gecheckt, aber es ist schön, dass...

00:02:45: Ich habe das eben schon beobachtet, wie Sie mit Angestellten gesprochen haben hier irgendwie, das war ja alles noch sehr vertraut und per Du.

00:02:51: Ich würde auch gerne mal wieder hier und auch gerne höre ich mal auf und lasse die verschiedene Sachen, die aktuell sind jetzt und ich bin froh, dass ich da noch ein bisschen... Dazu erzählen kann, hoffentlich.

00:03:03: Ist zwar ein bisschen Bauchpinselai, aber macht ja auch nicht jeder, weil normalerweise gibt es ja immer zwei große Idioten im Unternehmen, der Vorgänger und der Nachfolger von einem Vorstandsvorsitzenden.

00:03:11: Sie haben offenbar bei der Souveränität sich zusammen vor dem Mikro zu setzen hier, ja?

00:03:14: Haben

00:03:15: Sie gut interpretiert,

00:03:16: ja.

00:03:17: Ich finde ein großes Kompliment auch für Lars, der letztendlich heute im Geschäft hier ist und für die Zukunft sorgen muss.

00:03:27: Und dass er das so organisiert hat, finde ich schon ein Kompliment wert, weil das ist nicht so üblich, dass das passiert.

00:03:34: Und ich bin ja dankbar, der Ben hat ja dafür gesorgt, dass die Bank mindestens zu großen Teilen so groß geworden ist, wie sie jetzt ist.

00:03:41: Insofern kann ich auch den Erfolgen der Vergangenheit aufsetzen.

00:03:44: Das ist eine tolle Sache und wir beide haben uns ein paar mal getroffen und macht immer viel Freude.

00:03:49: So ist es.

00:03:50: Ja, dann steig ich mal mit einer Frage an Sie, Herr Stoi, an.

00:03:53: Wie haben Sie denn eigentlich diese Wachstumsgeschichte der ING Diba?

00:03:56: in den zweitausender Jahren wahrgenommen.

00:03:59: Da ging es ja dann langsam richtig los mit Kundenwachstum und zu ihrer Zeit bei der Deutschen Bank.

00:04:04: Da war die Bank doch eher in Trouble in den zwei Zehnerjahren.

00:04:08: Wie hat man da immer rüber gelinzt zum Nachbarn?

00:04:11: Damals war ich ja noch gar nicht bei der Deutschen Bank, sondern ich war bei einer großen deutschen Bauchsparkasse tätig.

00:04:20: Und natürlich haben wir uns den Bankenmarkt auch angeschaut und durchaus wahrgenommen.

00:04:25: damals war ja, wenn ich mich recht erinnern, ein relativ buntes Gemisch von deutschen Direktbanken unterwegs.

00:04:32: Ich glaube eine Advanced Bank, weil ich der selber mal Kunde war.

00:04:35: Die Deutsche Bank hat sich, glaube ich, an der Bank Vierundzwanzig versucht in der Zeit, wenn ich mich richtig erinnere.

00:04:40: Zweitausend so ungefähr.

00:04:41: Und die ING wurde ja auffällig mit einem Angebot, was es so im deutschen Banking eigentlich gar nicht gab.

00:04:48: Und da hat man natürlich interessiert hingeschaut.

00:04:51: Und Tagesgeld konnten waren bis dahin nicht wirklich existent, in einem Direktmodell wahrscheinlich schon gar nicht.

00:04:59: Und die ING ist ja sehr flott gewachsen, insofern hatte man die als Banker ohnehin schon auf dem Radarschem.

00:05:06: Wie war denn Ihre Perspektive drauf auf die Bank?

00:05:08: Weil das Gerede Deutschland total overbankt, schwierige Wettbewerbssituationen gab es ja auch schon damals.

00:05:13: Trotzdem sind sie hin und gesagt, sie machen den Job.

00:05:16: So ist es.

00:05:17: Was mir gerade noch eingefallen ist, wenn du das sagst, die Aufsicht war auch nicht so froh, mit die Idee und mit extra Konten im Markt zu kommen, weil das war ... Total risikofall.

00:05:30: in deren Augen war ganz neu in der Markt.

00:05:33: Was ist daran

00:05:33: riskant, Einlagen zu sammeln?

00:05:36: Es ist direkt aufnehmbar.

00:05:38: Das Geld ist flüssig.

00:05:40: Man hat keine ein oder zwei Jahre, dass es Spargeld ist.

00:05:43: Es ist sofort wieder wegzuholen.

00:05:47: Das große Risiko für eine Bank hat damals das Aussicht behauptet.

00:05:54: Wir haben immer ein super Verhältnis gehabt, das Aufsicht, und wir, und das hat auch wiederum geholfen.

00:06:00: Wir haben das versucht zu erklären.

00:06:01: Wir hatten schon etwas geübt im Ausland, in Amerika, in Spanien, und da haben wir gesehen, dass das Verhalten der Kunde ganz anders ist, dann man denkt, dass es sein wird.

00:06:12: Aber das ist Retail, ja, es ist immer anders, als man selbst denkt, oder sehr oft.

00:06:20: Wenn ich da draufgucken, das Wachstum, was wir damals hatten, war natürlich erstaunlich.

00:06:25: Wir hatten Monate mit zweihunderttausend neuen Konten, die wir eröffnet haben.

00:06:32: Das machten wir hier mit Leuten, die das auch nicht gewohnt waren, aber dennoch haben wir das super hingekriegt.

00:06:41: Ich habe innerhalb der Bank immer gesagt, es wird keine Revolution geben.

00:06:47: Es wird eine Evolution gegeben, aber um ganz ehrlich zu sein, das war ganz schnell eine Revolution auch im Hause.

00:06:54: Aber die Leute haben sich gefreut, das mitzumachen zu können.

00:06:57: So, das hat enorm geholfen.

00:06:59: Haben Sie das so erwartet damals, grundsätzlich mit so einer Einproduktstrategie zu sagen, Einlagen sammeln, das kann funktionieren?

00:07:06: Wir haben weltweit in vielen Ländern, da haben wir damals Untersuchungen gemacht.

00:07:12: Und da kam raus, dass Deutschland eine von die... höchste Anzahlen hat in Propensity to buy weit mehr als welches anderes Land.

00:07:27: In dem Sinne, ich hatte das selbst gemacht, in Spanien gemacht, in Österreich gemacht, in anderen Ländern gemacht.

00:07:33: In dem Sinne, ich fand es kein Risiko.

00:07:35: Ich fand es eigentlich kein Risiko, dass wenn es schon irgendwo klappen würde, dann war es in Deutschland.

00:07:43: Und das hat auch so präzise geklappt.

00:07:47: Zu einer Ihrer Kernaufgaben können wir kurz bei Ihnen bleiben, Herr Tellings hier auch eine Brand aufzubauen, die man kennt und eine Lovebrand aufzubauen.

00:07:53: Das hat ja bei aller journalistischen Neutralität gemessen an den Bekanntheitswerten und den Sympathiewerten relativ gut funktioniert.

00:08:01: Kann das heute auch noch funktionieren?

00:08:02: Wir haben ja einige Akteure, die sich neu im deutschen Markt auch versuchen, jetzt eintreten, nächstes Jahr eintreten.

00:08:08: Kann das noch gelingen, hier eine Brand aufzubauen?

00:08:10: Naja, das hoffe

00:08:10: ich

00:08:11: für die Wertbewerber, weil wenn die das nicht... ausdrücklich als Chefsache auf ihre Menü stehen habe, dann glaube ich, dass das Risiko, dass das Geschäft nicht tatsächlich hält.

00:08:27: Letztendlich ist es Bankgeschäft, ist es für kundenpotentiale Kunden, ist es eine von die wichtigste Sachen, die die zu Hause machen müssen.

00:08:35: Wenn man das nicht mit einem Brand macht, der Vertrauen gibt, die wovon man weiß, dass es Qualität gibt.

00:08:45: Wenn man da nicht genügend Aufmerksamkeit hat, dann denke ich, dass es letztendlich nicht hält.

00:08:51: Und dann werden da kurz, wir haben da viele Beispiele, die sich kennen, die besser als ich, die im Markt sind, auch mit Produkten kommen, die dann kurzfristig ganz populär sind, aber nach Halte, und ich meine, das haben wir bewiesen, weil die Engadie war, die steht, die steht so fest wie ein... Haus, ich würde fast sagen, wie die Bank auf England.

00:09:14: Na ja, es ist doch so.

00:09:16: Das

00:09:16: schönste Beispiel finde ich noch immer, dass wir in den Jahren, wenn wir mit in der Krise waren, dass Angela Merkel und Bär Steinbrug am Sonntagabend gesagt hat, alle Gelder auf deutsche Konten sind sicher, machen sie sich keine Sorgen.

00:09:36: Und den nächsten Tag sind wir überspult worden.

00:09:40: Das war der beste Woche von Einflüsse auf das Extrakonto, die Beste.

00:09:44: Und dann habe ich gedacht, wir sind hier, wir sind hier, to stay.

00:09:50: Würden Sie nochmal den Weg über?

00:09:52: Prominente gehen.

00:09:53: Sie haben das ja ganz stark mit Dirk Nowitzki gemacht, eine starke Verbindung aufgebaut.

00:09:58: War das zentral für Ihre Strategie?

00:10:00: Es war letztendlich zentral für die Strategie.

00:10:03: Ich kann mich den Tag noch erinnern, dass der Chef oder der Leiter und der Vorstandsmitglied Marketing bei mir kam und mit diesem Vorschlag, sondern wir mit Dirk Nowitzki etwas machen gehen.

00:10:17: Ich war nicht so ein Basketball-Fan, ich bin ein Sportfan.

00:10:20: Bist du Basketball-Fan?

00:10:21: Nee, gar nicht.

00:10:23: Ich bin es ehrlich, ja.

00:10:24: Nee, das bin ich nicht, das war ich nicht, aber da komme ich später noch kurz zurück.

00:10:32: So, dann habe ich gedacht, ist das eine gute Idee.

00:10:35: Der wichtigste Grund ist, dass ich gezweifelt habe, nicht, dass ich so ein großes Basketball-Fan war, aber wenn man ein Person nimmt, ist es auch immer ein Risiko.

00:10:45: Ja, aber da kann auch etwas schief gehen, mehr zu gut so eine Person.

00:10:48: Das weiß man vorher nicht.

00:10:51: Aber ich muss ganz ehrlich sagen, das hat wunderbar geklappt.

00:10:54: Das hat all die Jahre geklappt.

00:10:56: Und das war eine super Idee von den Mitarbeitern.

00:11:00: Und das hat enorm geholfen.

00:11:02: Aber es war ein Teil.

00:11:03: Das hat enorm geholfen.

00:11:05: Stoi, wir nehmen Sie denn das Thema Marke wahr.

00:11:08: Sie sind jetzt ja schon ein gutes halbes Jahr in der Bank.

00:11:12: Aber wenn man so über Brands redet, da hat man schon das Gefühl, die Generation U- Thirty, U- Thirty-Five, die Kunden von morgen, haben vielleicht mit den alten Brands Alakom, Direkt, ING, DKB nicht mehr ganz so einen Vertrag verglichen mit den Revolutions, Trade Republik etc.

00:11:29: Das ist eine faire Beobachtung.

00:11:31: Ich will aber vielleicht erst mal anfangen, dass wir uns heute noch freuen, was Ben für Entscheidungen getroffen hat in der Vergangenheit, weil zum Beispiel die Partnerschaft mit dem Basketballbund ja in jüngster Vergangenheit eine tolle Rendite aufs eingesetzte Sponsoringgeld gebracht hat mit einem hohen Sympathiegrad.

00:11:51: Von daher war die Entscheidung garantiert richtig.

00:11:53: und Wenn Sie sich anschauen, die ING ist jetzt das neunzehnte Mal beliebteste Bank in Deutschland geworden, hat, wenn man sich die NPS-Messungen anschaut, also Net Promotor Score anschaut, weiterhin extrem hohe Zustimmungswerte across the border.

00:12:08: Da sind wir mit der Markenführung sehr glücklich.

00:12:10: Eine Kollegin von mir sagt immer, das ist die Superpower und das würde ich tatsächlich auch so bestätigen, weil die Brand macht einem das Leben auch in Deutschland erst mal leichter.

00:12:21: So, jetzt vielleicht mal auf Ihre Frage eingehen.

00:12:24: Preizt schon in den jüngeren Zielgruppen.

00:12:27: Da wissen wir, dass zum Beispiel auch der NPS ist ein Stück niedriger, der ist immer noch sehr positiv, aber ist halt niedriger als im Schnitt.

00:12:33: Und auch die Wahrnehmung von Marken generell in der Zielgruppe bedürfen halt oder es bedarf halt andere Wege zu gehen.

00:12:40: Wenn Sie sich anschauen, früher, ich glaube, ihr habt ja hauptsächlich TV und Print wahrscheinlich als

00:12:45: ... Ja, schickerlich in der Empfang, ja.

00:12:47: ...

00:12:47: als Werbung

00:12:48: gemacht, so, das funktioniert heute nicht mehr.

00:12:50: Und wenn Sie die Zielgruppen erreichen wollen, müssen Sie in Social Media, TikTok unterwegs sein.

00:12:56: Da kommen Sie gar nicht umhin.

00:12:58: Da sehen wir aber, wenn man da präsent ist und natürlich auch ein Stück weit die Angebote adaptiert, das Kundenerlebnis verbessert, funktioniert das auch da.

00:13:07: Jetzt ist ja die INGene Bank, die auch im Bereich Girokonto in den vergangenen ein, zwei Jahren zeitweise hohe Prämien rausgehauen hat, um Neukunden zu akquirieren.

00:13:16: viel jetzt glaube ich die größten Kampagne noch in die Zeit vor ihnen.

00:13:19: Aber da kam mir als Journalist ja schon der Gedanke, also wenn eine Bank mit einem sehr hohen NPS und einem guten bekannten Brandname jetzt auch richtig signifikant dreistellige Beträge in die Hand nehmen muss, um Leute vom eigenen digitalen Angebot zu überzeugen, klingt schon ein bisschen merkwürdig für mich.

00:13:36: Wir leisten uns kein Filialnetz uns ähnliches und wollen in Deutschland weiter wachsen, ist der klare Anspruch der ING.

00:13:42: Und da testen wir natürlich gerne auch mal Grenzen aus.

00:13:45: Und im letzten Jahr, das haben wir ja auf der Medienkonferenz besprochen, hat das schon einen signifikanten Beitrag geleistet, um Wachstum zu erzeugen.

00:13:54: Und gehen Sie davon aus, dass wir natürlich auch rechnen, wann sich solche Aktionen dann für uns auch ... rentieren und da sind wir ganz zufrieden.

00:14:03: Ich meine, das kostet Inkomeration von der Bank.

00:14:08: Ich bin nicht mehr so auf die Laufende von allen Details, aber das ist noch immer top.

00:14:14: Und solange das noch so ist, dann macht es absolut Sinn, auf die Pauke zu hauen.

00:14:19: Ich glaube, das ist Deutsch.

00:14:21: Auf die Pauke zu hauen.

00:14:22: Und wenn da mal eine Aktion ist, die vielleicht etwas weniger erfolgreich ist, dann ist das so.

00:14:28: Das ist auch nicht das Allerschlimmste in der Welt.

00:14:30: Das Wichtigste ist, dass die Maschine, und das ist die ENG-Diva, die Maschine bleibt, pushen auf eine gesunde Weise, dass jeder hört, dass es eine faire Bank ist, dass es qualitativ eine Topbank ist.

00:14:46: Man muss nicht stoppen damit, weil es ist eine Erfolggeschichte.

00:14:50: Aber wie viel Kunde hat... Die Sparkasse.

00:14:55: Wissen Sie es?

00:14:56: Dreizig Millionen?

00:14:57: Ja, je nachdem, wie Sie zählen.

00:14:58: Zählen Sie die Sparbuche oder die Jurykonten, sind sie zwischen dreißig und fünfzig Millionen.

00:15:03: Wie kann man schlafen, wenn man nur zehn hat?

00:15:06: So muss man das sehen.

00:15:08: Und so muss man das auch vermitteln an die Mitarbeiter.

00:15:10: Wie kann man schlafen, wenn man nur zehn hat?

00:15:12: Wir haben alle Möglichkeiten.

00:15:13: Viele, viele tickte Boxes, Ticks von damals sind noch immer... Kann man die ticken, ja?

00:15:22: Kann man sagen, das Umfeld ist noch immer so, dass man wachsen kann.

00:15:28: Welches Ziel willst du

00:15:29: denn für uns ausrufen?

00:15:31: Ja, das ist, ich bin kein IN-Game, ich kann etwas freier plaudern über diese Sachen.

00:15:38: Ich hole mal ein Internsziel, das ich gehabt habe, damals.

00:15:42: Schön die Kurve bekommen, aber gut, ja.

00:15:46: Und das war ... Das war fünfzehn Millionen.

00:15:50: Und um ganz ehrlich zu sein, habe ich mal bei dem Board gesagt, irgendwo zwischen fünfzehn und zwanzig Millionen.

00:15:55: Und ich finde das auch.

00:15:57: Ich meine, und wenn es dann vierzehn und ein halb wird, dann kann man vielleicht auch nicht.

00:16:02: Aber vergessen Sie auch nicht die Kunden, die wir damals bekommen haben.

00:16:08: Die haben jetzt Kinder.

00:16:09: Die haben gesehen, dass ihre Eltern bei die ING-Diva hervorragend ihr Bankengeschäft machen.

00:16:15: Die gehen eigentlich auch rein.

00:16:17: So jeder Kunde, der kommt, ist ein Mehrfach an Kunden.

00:16:21: Das ist es.

00:16:22: Ich freu mich, dass du keine Jahreszahl gesagt hast, in so vielen Kunden, weil das so stehen.

00:16:26: Genau, das ist ja der Spiel mit dem Zeitraum, wenn die eigene Prognose nicht aufging, ja ganz beliebt.

00:16:30: Aber schlafen Sie denn gut mit zehn Millionen Kunden?

00:16:32: Ich glaube, die Frage war an Sie gerichtet, Herr Stoll.

00:16:34: Ich

00:16:34: schlafe sehr gut.

00:16:35: Erst mal freuen wir uns, dass wir wahrscheinlich im Moment die drittgrößte Bank nach Kundenzahlen in Deutschland sind.

00:16:43: Und es geht nach vorne.

00:16:44: Und das ist keine Wiederrede zu dem, was Ben eben gesagt hat, natürlich auch darum in Deutschland weiterzuwachsen, auf was die absolute Kundenzahl angeht.

00:16:51: Es geht aber auch darum, das Geschäftsmodell dahingehend weiterzuentwickeln, mit den existierenden Kunden anders und mehr zu arbeiten.

00:16:59: Das ist das, woran ich mit dem Team momentan arbeite.

00:17:01: Das ist eine gut geölte Maschine, um Neukunden zu gewinnen.

00:17:05: Das haben wir im letzten Jahr gesehen.

00:17:06: Das werden wir auch in diesem Jahr wieder sehen.

00:17:08: Ich glaube, Die Kunden sind so glücklich mit uns, dass wir gucken sollten, dass die unsere Dienstleistung, die wir weiterentwickeln wollen, noch breiter nutzen.

00:17:16: Macht die ING irgendwann mal wieder Filialen auf?

00:17:19: Gibt's da mal wieder eine Rückkehr zur Filiale?

00:17:21: In der ganzen Branche oder bei Ihnen speziell?

00:17:24: Das ist auf keinen meiner Zettel.

00:17:26: Okay.

00:17:28: Wir werden weiterhin intensiv versuchen, digital only zu sein.

00:17:34: Mhm.

00:17:34: Ja.

00:17:36: Da gibt's die ein oder andere Hausaufgabe, die noch erledigen wollen, gerade wenn man überlegt und wir haben ja auf der Medienkonferenz auch gesagt, dass wir im Bereich Wertpapiergeschäft unsere Dienstleistung auch neu erweitern wollen.

00:17:47: Da wird sich dann weisen, wie Digital Only oder Digital The First das wirklich funktioniert und ob man vielleicht hier und da auch Personen, Menschen einsetzen muss, um diese Dienstleistung beim Kunden zu platzieren.

00:18:00: In Filialen sehe ich das heute nicht.

00:18:04: Ich bin sehr froh, dass du das sagst, weil ich glaube tatsächlich, ich meine, ich habe mich auch geährt damals.

00:18:10: Ich habe gedacht, wenn ich angefangen habe in dem Jahr die Filiale in Deutschland sind in zehn Jahren von neunzig Prozent weg.

00:18:16: Das ist nicht so.

00:18:18: Da ist offensichtlich, ist da eine Frage nach Kontakt mit Leuten etc.

00:18:27: Und das hast du hoffentlich, habe ich das richtig interpretiert, wo man gewinnen kann gegen die Wettbewerber.

00:18:36: Weil letztendlich ist das doch das Spiel, man muss spielen gegen die Wettbewerber.

00:18:39: Ist es so effizient digital wie möglich zu machen, aber zu suchen nach wirkliche Punkte, wo man der Kunde doch mehr vielleicht als heute und dann habe ich es nicht nur über Banken, aber über Das ist eine sehr schöne Aufgabe, weil das ist eine Art von neuer Aufgabe.

00:19:06: Davor kann man auch Vorreiter sein, um da in die Industrie erste zu werden.

00:19:14: Die NG, sie haben eben auf ihrer Aufwandsquote abgestellt, die ist ja tatsächlich extrem niedrig, die Renditen... Milliarden Rekordgewinne hoch.

00:19:22: Aber ich habe das Gefühl, das ist ja auch ein wenig eine Funktion der Tatsache, dass die ENG Deutschland Back to the Basics gespielt hat vor drei, vier Jahren.

00:19:30: Muss man wieder dazusagen vor ihrer Zeit, nach ihrer Zeit, aber gesagt hat, wir gehen jetzt wieder richtig krass auf Einlagenkampagnen, auf Einlagenmanagement und damit natürlich hervorragend verdient hat.

00:19:39: Aber geben Sie uns auch mal eine kleine Vision, wie es in den nächsten zwei, drei Jahren weitergehen soll, wenn die Zeiten, in denen im Zinsgeschäft Milch und Honig für eine Bank fließen, vorbei sind.

00:19:48: Erst mal erkehr ich zu dem Punkt Back to the Basics, dann könnt ihr die Basics nie wirklich verlassen.

00:19:53: Das heißt, natürlich war in der Negativzinsphase das Einlagengeschäft nicht mehr interessant, aber ich fand bemerkenswert auf die ING schauen, mit welch gutem Timing man hier entschieden hat, wieder in diesen Markt reinzugehen und damit natürlich auch Geld zu verdienen.

00:20:11: Und meinen Blick auf die ING ist relativ simpel, das ist eine... Eine tolle Bank, wenn es darum geht, Kunden einzuwerben über gut designte Produkte und Prozesse.

00:20:23: Das hat in der Vergangenheit gut funktioniert.

00:20:24: Das ist eine Stärke, die wir nie aufgeben werden und das ist was, was Ben tatsächlich Anfang der zweitausende eingeführt hat.

00:20:30: Warum sollte man das aufgeben, wenn es gut funktioniert und sich mit den Dingen, die man da an die Kunden bringt, auch noch vernünftige Renditen erzielen kann und eine vernünftige Kostingkammerische hat.

00:20:42: Der zweite Bereich den wir jetzt weiter ausbauen werden.

00:20:46: Und das ist am Ende die Weiterentwicklung der ING nach vorne, ist mit den vorhandenen Kunden anders zu arbeiten.

00:20:52: Das bedingt mehrere Dinge.

00:20:53: Zum einen werden wir, und es ist ja viel diskutiert daran arbeiten, müssen unsere Kunden besser zu verstehen.

00:20:59: Da geht es um Data Analytics Fähigkeiten, da geht es dann auch darum, wir haben sehr ordentliche Onboarding Strecken, die vertrieblichen Strecken, die wir dann haben, die brauchen wahrscheinlich etwas mehr Hingabe.

00:21:12: Wenn Sie wissen, was der Herr Kirchner möglicherweise an Dienstleistungen noch so brauchen kann, dann müssen Sie Herrn Kirchner auch irgendwie erklären, dass er es braucht und dann auch eine Abschlussmöglichkeit geben.

00:21:21: Das sind Sachen, die wollen wir weiterentwickeln.

00:21:24: Dann haben wir bisher aus guten Gründen gesagt, wir machen eigentlich die Produktoptimierung und bringen die Produkte an Mann und Frau.

00:21:33: Wir haben aber sehr, sehr wenig in Zielgruppen gedacht.

00:21:36: Also, da war ... One size fits all, das Tagesgeldkonto war halt für jede Zielgruppe relevant.

00:21:42: Wir haben aber inzwischen mit zehn Millionen Kunden so unterschiedliche Zielgruppen in uns.

00:21:46: Nehmen wir mal als Beispiel die Genset oder aber den Affluent-Bereich.

00:21:50: Da, glaube ich, können wir auch Dienstleistungen produzieren und auch Ansprechweisen produzieren, die die Bank noch relevanter in diesen Zielgruppen

00:21:58: machen.

00:21:58: Sie haben jetzt eine kleine rhetorische Frage eingeflochen, was ist daran schlecht, was ist daran falsch, wenn man das macht und mit Kampagnen wieder richtig gut Geld verdient.

00:22:05: Meine journalistische Antwort wäre, weil die Banker uns jahrelang erzählt haben, dass das keine gute Strategie sei, über Kampagnen und Cash-Premien Leute reinzuholen, weil man damit die falschen Kunden holt.

00:22:14: Bei ihnen ist es offensichtlich nicht oder nicht mehr der Fall?

00:22:17: Das kann ich so nicht erkennen.

00:22:18: Also erst mal gibt es ja weder einen falschen noch einen richtigen Kunde, weil ein Kunde ist erst mal ein Kunde.

00:22:22: Die Frage ist, was man mit den Kundenverbindungen dann tatsächlich machen kann.

00:22:26: In der ING ist es wahrscheinlich wie in anderen Banken auch so, dass sie ein paar Kunden haben, die ihre Dienstleistungen aus unserer Perspektive zu wenig in Anspruch nehmen.

00:22:34: Und da wollen wir ran und die Chancen nutzen, die wir haben.

00:22:39: Ich habe gerade fast gesprochen wie ein Unternehmensberater, weil damals habe die Unternehmensberater encore zu mir gesagt, das ist der schlechteste Strategie, die man bedenken kann.

00:22:51: Und mit das extra Konto.

00:22:53: Das war total falsch und sicherlich in Deutschland.

00:22:56: Ich meine, aber Sie haben es nicht als Berater gemeint.

00:22:59: Ich verstehe das so.

00:23:00: Das von Benkern erzählt bekommen.

00:23:02: Die haben es wahrscheinlich von Ihren Berater erzählt bekommen.

00:23:04: Dann kommen wir auf die Beratergeschichte.

00:23:05: Vielleicht können wir das später einmal kurz besprechen.

00:23:09: Aber reagierend auf die Strategie, dass man segmentiert.

00:23:16: Wenn man gut segmentiert, dann ist Nik Schief damit.

00:23:22: Der Kunde generell muss die Idee haben, und es muss auch tatsächlich so sein, dass die Fair behandelt werden.

00:23:31: Und wenn man eine Gruppe rausholt und sagt, okay, da machen wir das oder das oder das, weil die gesagt haben, das und das und das und das, dass man das auch mehr oder weniger erklärt, ob man das tut durch Werbung oder so.

00:23:45: Dann ist das total akzeptabel.

00:23:47: Dann ist das total akzeptabel und eigentlich eine sehr gute Idee.

00:23:50: weil wir haben ganz wenige Insekmente.

00:23:53: Aber man kann das tun, ohne Sympathie zu verlieren.

00:23:57: Und das ist wichtig.

00:23:58: Ich weiß, es ist schwer, überwettbewerber zu reden, aber auch fällig ist ja durchaus, dass sich neue Akteure im deutschen Markt auch stark für das Thema Einlagen interessieren.

00:24:06: Wir haben das von der BBVA und wir haben es jetzt auch schon ein Jahr vorher angekündigt bekommen von Chase.

00:24:11: Wir kommen erst mal mit einem Tagesgeldprodukt.

00:24:13: Was ist der Reiz dieses Themas?

00:24:15: Ist es die Tatsache ... Dass ich sage, in Deutschland haben wir einfach einen solchen Einlagenüberhang in privaten Haushalten.

00:24:22: Da gibt es was zu tun.

00:24:23: Oder ist es vielleicht sogar eine sehr nette Kundenselektion.

00:24:26: Dass ich sage, ich lad mir Kunden an Bord, die einen Einlagenüberhang haben, die dann vielleicht später ein paar andere Geschäfte damit machen.

00:24:33: Und das ist ein anführendes Problem ärmerer Kunde.

00:24:36: Das ist

00:24:37: eigentlich eine sehr einfache Erklärung.

00:24:39: Wenn man sich anguckt, welches Produkt die meisten Kunden auf eine kurze in einer kurzen Zeit die meiste Kunden zieht, dann ist es das Tagesgeld gegen ein attraktives Zinsniveau natürlich.

00:24:56: Ja, da muss, da muss er, what's in for me, da muss etwas sein, was der Kunden das attraktiv macht.

00:25:02: So, ich verstehe, das ist ja gut, das andere da ein bisschen spät, aber damit kommen.

00:25:07: Ich

00:25:08: glaube, was Sie angesprochen haben, die, ich glaube, die Beweggründe dafür dürften unterschiedlich sein.

00:25:13: Es soll Banken geben, die Euro-Fundings suchen.

00:25:15: Die haben vielleicht andere Beweggründe als Banken, die aus Europa hier reinkommen.

00:25:20: Was Ben gesagt hat, ist völlig richtig.

00:25:21: Das ist ein Produkt mit relativ geringen Einstiegsbarrieren.

00:25:26: Ja, und sie können, glaube ich, ganz gut kontrollieren, was die Prokunde dann am Ende an der Akquisitionskosten haben.

00:25:30: Und man könnte jetzt noch schwunzeln sagen, die haben halt geguckt, wie Herr Tellings erfolgreich geworden ist mit der ING in Deutschland und abends einfach nach, aber das wäre wahrscheinlich zu willig.

00:25:39: Aber was haben Sie denn konkret in Petto an Produkten, wenn Sie sagen, Sie haben die Kampagnen wiedergefahren, das hat wunderbar funktioniert.

00:25:45: Mir würde jetzt intuitiv einfallen, Sie wollen mit Instant Buffy um die Ecke kommen oder wenden das zum Teil schon an.

00:25:51: Was sind denn die Produkte?

00:25:53: Die in den nächsten ein zwei Jahren bei ihnen den Unterschied machen sollen in der Praxis jenseits des klassischen ein.

00:25:57: Ist ein ist ein tatsächlich auch ein Lieblingsthema von mir und und und der Bank weil es ein schönes ein schönes Signal ist wie man doch sehr komplexe Prozesse ich glaube gerade in Deutschland auch vereinfachen kann und das ist eigentlich mustergültig steht mustergültig dafür was wir mit der Bank weiter weiter erreichen wollen so und.

00:26:16: Die Baufi an sich werden wir weiter pflegen, auf unserer Bilanz versuchen natürlich, das Kundenerlebnis zu verbessern.

00:26:22: Und deshalb diese ganzen tollen Prozesse, die man bei einer Baufi so beider Beantragung hat und auch danach aus dem Weg zu räumen.

00:26:28: Der Traum ist irgendwann mal ein voll digitaler Baufinanzierungsprozess.

00:26:32: Da müssen wir nur noch überzeugen, dass auch unsere Notariate etwas digitaler werden.

00:26:36: Aber man weiß ja nie, die Bundesregierung will ja Digitalisierung auch treiben.

00:26:40: Insofern, das ist was, was wir auf jeden Fall machen wollen.

00:26:42: So ansonsten, wenn man auf die Produktlandschaft der ING schaut, Ist sie auch dankbar einfach und bietet Chancen, die vielleicht andere Schmunzeln beobachten würden.

00:26:51: im Sinne von einer Innovation ist das nicht wirklich.

00:26:53: Aber in der Sommerzeit hoffen sich bei uns die Anfragen, wo denn die ING Kreditkarte sei und die Antwort ist gibt es im Moment noch nicht.

00:26:59: Das heißt, das wird ein Produkt sein, was wir im nächsten Jahr einführen werden.

00:27:03: Ich sehe sie schon Schmunzeln.

00:27:04: Das ist wahrscheinlich jetzt nicht die Innovation, aber es wird hier nachgefragt.

00:27:08: Und wir sind dafür da, NPS-Werte weiter hochzuhalten und Kundenbedarfe zu bedienen.

00:27:12: Und das wird gut funktionieren.

00:27:14: Danach kann man sich überlegen, ob man auch mal über Konto-Modelle nachdenkt.

00:27:19: Wir haben im Moment eins, das funktioniert auch sehr gut.

00:27:22: Aber es gibt ja Leute, die auch andere Bedarfe haben.

00:27:24: Insofern kann man über Konto-Pakete nachdenken.

00:27:26: Das ist ein weiteres Beispiel.

00:27:28: Wenn Sie im Investmentbereich sind, haben wir ein doch sehr erfolgreiches Brokerich.

00:27:32: Ja was auch Regen Zulauf hat und wächst sowohl was die Provisionsüberschüsse angeht also was die Kundenzahl angeht.

00:27:40: Gleichzeitig haben wir relativ vor einladen.

00:27:42: wir bieten aber als Bank keinerlei kuratierte Investments an.

00:27:45: So auch das kann ein Feld sein gerade wenn man an die F-Learn Kundschaft denkt wo sich die ING gut bewegen kann.

00:27:51: Da ist dann die große Herausforderung wieder das auf eine digitale Weise zu machen weil Berater Herrscharn haben wir ja nicht.

00:27:58: Von daher, das sind alles so Beispiele, wie wir die Bank sukzessive weiterentvorküllen wollen entlang der Kundenzufriedenheit und unterschiedlicher Bedürfnisgruppen.

00:28:07: Ich habe deswegen gelächelt, weil das der ING eine klassische Charge-Kreditkarte.

00:28:11: im Portfolio fehlt, ist er seit vielen Jahren bekannt im Markt, weil man sieht es ja in der Draufsicht.

00:28:18: Aber viele ihrer Vorgänger haben einfach gesagt, das können andere besser Kreditkarten.

00:28:21: Und deswegen machen wir es nicht.

00:28:22: Jetzt sagen sie, doch, wir können es.

00:28:24: Und deswegen machen wir es jetzt.

00:28:25: Ich meine, dass der Bedarf war, denke ich mir schon all die Jahre.

00:28:27: Ich bin

00:28:27: mir sicher, dass sie das kommentieren werden, wenn die Karte mal da ist, schon da.

00:28:31: Okay.

00:28:32: Ja, lassen Sie uns mal über weitere Zielgruppen sprechen.

00:28:36: Im Moment zielt ja alles auf junge Zielgruppen ab, zumindest in Kampagnen und Ankündigungen.

00:28:40: Da geht es um Junior-Depots, da geht es um Junior-Konten.

00:28:44: Ist das eine Zielgruppe, die Sie lange vernachlässigt haben als Bank?

00:28:47: Weil stand ja eigentlich nie so im Fokus.

00:28:49: Und jetzt hat man plötzlich das Gefühl, vielleicht steht es in Zusammenhang mit der Frühstartrente, dass jeder glaubt, er müsse was an den Staat bringen oder zumindest in den kommunikativen Fokus.

00:28:58: Ich glaube in die Vergangenheit war es, und jetzt zeige ich es ganz durchschnittlich, weil die Banken war es so, dass man immer im Marketing oder Produktentwicklung Abteilung gedacht hat, müssen wir nicht etwas tun für die Jugend nicht.

00:29:11: Und dann geht man zum Board und dann sagt man, wir haben eine Idee, da brauche ich schon viel Geld dafür.

00:29:18: Was hält ihr davon?

00:29:19: Und dann sagen die letztendlich, ja, mach es.

00:29:21: Aber in zwei Jahren muss ich da eine deutliche, oder nein, eine deutliche Rendite sehen.

00:29:28: Und letztendlich ist das dann zwei Jahre später und dann sagt der Bord wieder, was ist jetzt los?

00:29:34: und dann muss man sagen, dann haben wir nicht viel Geld verdient.

00:29:38: Das ist der Ansatz, so wie es sich gesehen hat, aber auch innerhalb einer Gruppe oder irgendwo anders.

00:29:43: Dennoch glaube ich, dass die sofortige Rendite vielleicht nicht da ist, dass es schwierig ist, hinzukriegen, obwohl, obwohl.

00:29:54: da mittlerweile Beispiele sind, wo man anfängt mit Bankprodukte oder nebenan Bankprodukte hat und auch sonstige Produkte entwickelt für die Jugendliche, sodass man das kombiniert und da ein attraktives Produkt macht.

00:30:11: Na ja, Bling ist dann ein Beispiel.

00:30:14: der mir näher am Herzen geht, weil da versucht man das und das versucht man auch ziemlich erfolgreich.

00:30:21: Sie sind

00:30:21: bei Bling investiert, muss man ja den Hörner-Förder dazu sagen, an der Stelle ein Angebot für Zielgruppe.

00:30:27: Welche Altersgruppe ist die genaue Zielgruppe, wo geht das los?

00:30:30: Ab sieben Jahren.

00:30:33: In dem Sinne denke ich, dass das doch gute Sachen sind, aber man muss ein langfristiger... Blick auf die Sache habe und nicht zu für... Es ist auch ein maglicher Instrument.

00:30:45: Die Sympathie für ein Blinkprodukt, und dann werde ich es nicht mehr erwähnen, weil da sitzen wir nicht hier.

00:30:52: Die Sympathie ist sehr hoch.

00:30:54: Alle Zahlen weisen drauf, dass es ein sympathisches Ding, was man dann macht.

00:31:04: würde für andere, für lieber oder irgendwie lieber oder andere auch so sein.

00:31:09: In dem Sinne finde ich, kann man da ran gehen.

00:31:13: Ist die Erklärung treffend.

00:31:14: Man hat es lange Jahre liegen gelassen, weil es dauert einfach viel zu lange, bis es sich rentiert.

00:31:18: Mit Kindern macht nur Ärger, kostet, macht nur Ärger, regulatorisches Thema.

00:31:22: Ich kann es retrospektiv nicht beurteilen, warum das so ist.

00:31:24: Ich kann ja nur die letzten acht Monate immer eine Bewertung einbeziehen und muss sagen, dass wir Ähnlich über der Kreditkarte extrem viele Eltern in unserem zehn Millionen Kundenportfolio haben, die gerne ihre Tochter, ihren Sohn auch ein Bankkonto mitgeben würden, da die Zustimmungsraten so hoch sind, fragen die bei uns.

00:31:42: Die Antwort ist, haben wir noch nicht.

00:31:45: Jetzt haben wir das und die Angebote der Bank waren bisher, ich nenne es mal freundlich, Insellösungen.

00:31:50: Das heißt, es gab auch ein Extra-Konto, Tagesgeldkonto für Kinder und Jugendliche.

00:31:54: Es gab auch ein oder gibt ein recht erfolgreiches Junior-Depot.

00:31:58: Aber so ein richtiges Zielgruppenmanagement im Sinne von, wie bandelt ich so was mal, wie spreche ich auch diese Zielgruppe an, die eben noch nicht über Eltern, Großeltern und sonst was bei uns Kunde ist, die gibt es noch nicht, das wird kommen.

00:32:11: Unter Anfang nächsten Jahres ist dann das Giro Conto Junior auch soweit, dass wir das für Nicht-Kunden offerieren werden.

00:32:17: Und da werden wir wahrscheinlich auch ein bisschen Lärm drum machen, wenn es um Social Media geht, wo eben diese Zieggruppen unterwegs sind.

00:32:23: Und da bin ich ganz guter Dinge, dass es gelingen wird, da auch stärker Fuß zu fassen.

00:32:28: Und was Bensa und was sie auch sagen, natürlich brauchen sie ein bisschen längeren Atem.

00:32:31: Ja, aber wenn sie die Kunden erst mal angebordet haben, ist die Verweildauer halt auch extrem lang.

00:32:38: ist

00:32:38: die Beobachtung richtig, dass es bei der ING ein bisschen länger dauert zwischen Entwicklung einer Idee, Ankündigung und Umsetzung, dass sie relativ lange ausbrüten, bis das Produkt wirklich perfekt ist.

00:32:47: Es wird erstens gut getestet, also erst mal die Idee wird schon vertestet.

00:32:52: Wir gehen nicht mal los, realisieren was, um danach festzustellen, dass es eigentlich im Flopper, weil die Realisierungszeiten in der Regel dann zu lang und zu teuer sind.

00:32:59: Aber in ihrer Frage steckt ja noch ein anderer Aspekt.

00:33:01: Ich glaube, wir können hier und da auch ein Stück agiler und schneller werden, wenn es darum geht, Produkte an den Markt zu bringen.

00:33:07: Was hat's mit der Erflühungsstrategie auf sich?

00:33:09: Das ist auch so eine Geschichte, die tauchte schon im vergangenen Jahr, wie wir reported haben, in Stellenanzeigen auf.

00:33:13: Und dann gab's auch ein paar Ankündigungen in den Niederlanden.

00:33:16: Und seitdem war aber das, wir haben's mit etwas ironisch, den Yeti, der Bankenbranche genannt, jeder Quatsch drüber.

00:33:21: Wir haben sich schon gesehen letztendlich, wann kommen denn da mal konkrete Produkte?

00:33:24: Da haben wir eben auch schon wieder ein bisschen angedeutet, da kommt was, dann müssen wir was geidet machen.

00:33:29: Wir haben ungefähr siehunderttausend Kundinnen und Kunden, die dieses ... Dieses Thema

00:33:36: und die Kriterien.

00:33:37: Ich muss deshalb schon wissen, weil der Yeti versehen ist, gibt ihn ja nicht.

00:33:41: Und zwar siehunderttausend Mal bei uns.

00:33:43: Das sind alles keine Yetis, sondern sind geschätzte Kundinnen und Kunden.

00:33:47: Wo wir sehen, wir definieren das ab hunderttausend Anlagevolumen frei verfügbar auf Sparrenlagen oder im Depot.

00:33:55: Wo wir schon selber und auch selbstkritisch sagen müssen, okay.

00:33:59: Da ist was heißt fits all vielleicht nicht die allerbeste idee weil die bedarfe gerade wenn es um Kapitarmarkt investments geht schon unterschiedlich sind.

00:34:07: die services die man solchen kunden bieten kann zum beispiel investmentbereich bei uns.

00:34:13: Zwar durch brokerage abgedeckt werden das war es dann aber auch.

00:34:15: insofern arbeiten wir.

00:34:17: wir nennen das liebevoll wealth area also ein bereich wo man dediziert sein vermögen managen kann.

00:34:23: mit tools.

00:34:24: dies in der branche zumindest im klassischen bankenbereich so noch nicht gibt gibt vereinzelt fintechs die dies angebot haben werden was wir loungen werden nächstes jahr.

00:34:33: Aber damit wollen wir auch einen Unterschied machen, was private Vermögensallokationen angeht.

00:34:38: Mit entsprechenden Risk-Return-Profilen, die dann adäquat auf Kunden zugeschnitten werden, dann nach und nach mit anderen Produktangeboten rund um das Thema.

00:34:47: Da kann man, glaube ich, tatsächlich einen Unterschied machen, weil das digitale Erlebnis zumindest, wo ich so hingeschaut habe, für die Kunden da noch nicht optimal ist.

00:34:56: Die Erflöns, das halten Sie von der Zielgruppe Herr Tellings.

00:34:58: Haben Sie bestimmt doch schon in den Loyalen häufig gehört als Thema?

00:35:00: Oder gab es den Begriff da noch gar nicht?

00:35:02: Ja, doch, doch, doch, doch, doch.

00:35:04: Aber wir haben uns immer da von weit weggehalten, weil wir immer gesagt haben, wir machen etwas für jeder.

00:35:12: Und dann war sicherlich affluent Kunden, muss man auch ein bisschen aufpassen mit Image.

00:35:20: Weil letztendlich muss die Idee war, das ist auch nicht die Idee.

00:35:23: Eine Exklusiv für ... bestimmte Gruppe eine Bank werden, weil dann hat dann angernd man nicht genügend in die ganze Pond, wie heißt das auf Deutsch?

00:35:35: Teich.

00:35:36: Teich, genau, das weiß.

00:35:39: So in dem Sinne muss man damit aufpassen, aber letztendlich, ich glaube, all diese Sachen müssen gut untersucht werden.

00:35:46: und um nochmal ganz kurz zurückzukommen auf, dass es länger, etwas länger dauert oder was auch immer, das ist überhaupt keine wichtige Frage.

00:35:56: Die wichtigste Frage ist, wenn es auf den Markt kommt, ist die Qualität da und kann der Qualität auch ständig geliefert werden.

00:36:03: Das sind die wichtigsten Fragen.

00:36:05: Und wenn es dann mal drei Monate oder ein halbes Jahr oder ein Jahr länger dauert, man muss es einfach nicht machen, wenn es nicht die richtige Qualität hat.

00:36:11: Sie haben jetzt angedeutet, dass sie ihr Angebot für diese Affluence attraktiver gestalten wollen.

00:36:16: Da geht mir natürlich durch den Kopf, dass ich eine Privilegierung einer bestimmten Kundenschicht auf zwei Art und Weisen vollziehen kann.

00:36:22: Ich kann dieser Kundenschicht mehr bieten, ohne mehr dafür zu verlangen.

00:36:25: Einfach sagen, die verdient extra.

00:36:27: Ich kann aber auch sagen, die bekommt es weiter wie bisher.

00:36:29: Und für andere wird es unter Umständen teurer.

00:36:31: Dafür rieche ich Gebühren ein, die ich für die nicht einführe.

00:36:33: Dann habe ich ja im Grunde genommen das Angebot auch aufgewertet.

00:36:35: Welchen Weg gehen Sie denn da?

00:36:38: Also wir werden weiterhin die Bank für jenem anbleiben.

00:36:42: Also wir wollen ganz gezielt mit unseren Dienstleistungen die gesamte deutsche Bevölkerung ansprechen und jeder ist herzlich eingeladen mit uns zu benken.

00:36:49: Wir werden für alle tolle Angebote haben.

00:36:51: Es gibt allerdings und deshalb finde ich die Frage total relevant.

00:36:55: Es gibt halt unterschiedliche Bedürfnisstrukturen.

00:36:57: Wenn Sie ein bisschen mehr Geld haben, müssen Sie das Geld irgendwie sinnvoll anlegen.

00:37:04: Da werden wir einfach Dienstleistungen anbieten, die vielleicht nicht für jeder Mann passen, aber für bestimmte Zielgruppen mit bestimmten Vermögenshintergrund dann eben doch treffend sind.

00:37:13: Insofern werden wir keine zwei Klassengesellschaft in ihrem eben genannten Sinne einführen, sondern einfach das Angebotspektrum für bestimmte Zielgruppen ausweiten, was aber auch dann nur für diese Zielgruppe wirklich Sinn macht.

00:37:25: Eine Frage, die vielleicht noch einen gewissen Brührungspunkt zu dem R Fluenthema hat, die ING Deutschland.

00:37:31: Genug Kunden akquiriert in diesem Wertpapierboom oder haben sie verpennt, was da Scalable und Trade Republic an das Staat gebracht haben.

00:37:39: Die Kundenzahlen sind auch fulminant und ich habe mal geschaut, Depotwachstum bei der ING, ja, da gab es Wachstum in den letzten fünf Jahren, aber ich glaube nicht, dass die ING wirklich sonderlich viel abbekommen hat letztendlich von dem, was in Deutschland gewachsen ist.

00:37:53: Wir sind tatsächlich teuer gewachsen.

00:37:55: Wir haben jetzt über drei Millionen Wertpapierdepots.

00:37:59: Von daher, das funktioniert gut.

00:38:00: Ich glaube, es war auch eine wirklich smarte Entscheidung des vorherigen Managements zu sagen, im ETF-Bereich sind wir tatsächlich auch weitestgehend kostenlos.

00:38:09: Bei Sparplänen.

00:38:09: das hilft insgesamt.

00:38:12: Sowohl jüngere Kunden zu finden, als auch Leute, Menschen an das Wertpapiergeschäft heranzuführen.

00:38:18: Ob man da mehr hätte machen können, vermag ich nicht zu sagen, ist offen gesagt auch vergossene Milch.

00:38:23: So ist es.

00:38:25: Ich kann mich erinnern, dass wir im Anfang mit dem Depots-Wertbewerb betrieben haben, mit einem bisschen Vergleich mit KOM-Direkt.

00:38:31: Die waren da sehr aktiv drin.

00:38:34: Und die haben wir ganz schnell überholt, kann ich mich erinnern.

00:38:40: Und ich habe im Kopf, dass das nachher auch ordentlich gewachsen ist.

00:38:44: Und drei Millionen ist schon eine Nummer.

00:38:45: Ich meine, es ist nicht ein Girokonto, es ist ein anderer Produkt.

00:38:49: Es ist noch nicht vergessen.

00:38:51: Aber

00:38:51: es gibt da draußen Leute, die machen auch einen guten Job.

00:38:54: Das muss man auch mal sagen.

00:38:55: Und das Wachstum bei der anderen Neobanken ist schon.

00:39:00: Warum kommt man nie auf die Idee, einen Schnellboot auszusetzen?

00:39:04: Warum imitiert man die nicht?

00:39:05: Warum schafft man nicht mal eine Marke, mit der man genauso vorgeht wie die letztendlich vorgehen, losgelöst von unserem aktuellen Geschäft?

00:39:12: Das macht ja keiner so richtig, obwohl ja zum Teil auch die Schnellboote schon im Haus sind.

00:39:16: Ich

00:39:16: mag jetzt andere nicht kommentieren.

00:39:18: Bei uns ist es so, ich würde uns noch als sehr großes, schnelles Boot bezeichnen wollen.

00:39:22: Auch was die Angebote angeht, gerade auch im Brokeritschbereich.

00:39:27: ist ein gut wachsendes Geschäftsfeld.

00:39:29: Man muss nicht alles nachahmen, sonst ist es eine All-in-one-two-Strategie.

00:39:33: Das heißt, wenn dann die Qualität und der Preis zusammenkommen, die Kunden eine extrem stabile Plattform haben, was wir ja gerade in diesem Jahr gesehen haben, was auch hochrelevant ist, dann haben wir uns da, glaube ich, schon ganz gut positioniert.

00:39:47: Und auch international, wenn man das vergleicht, sind die Wachstumsrate noch immer wunderbar.

00:39:55: Das ist erstaunlich, das zu sehen, so auch nicht nur in Deutschland.

00:39:59: Ich muss da trotzdem nochmal nachsticheln, den Zusammenhang.

00:40:01: Sie waren ja in ihrer Zeit, Herr Tellings, so auch bis heute gelten sie als der Challenger der Großbanken letztendlich.

00:40:08: Und da nenn ich sie jetzt noch mal in einer Linie mit der DKB und mit der Kommdreck, dass man sagt, da sind neue Akteure, die sind ohne Filialen unterwegs und die machen was neu.

00:40:17: Aber das, was Sie da machen, ist ein Teil noch kopiert worden von Großbanken.

00:40:20: Direkt Angebote für Kunden, Angebote für ohne Filialbezug letztendlich, das gibt es ja da draußen.

00:40:26: Sind Sie jetzt mittlerweile selbst auch vielleicht noch demografisch die Ge-Challengen in dem Zusammenhang?

00:40:31: Sie haben gesagt, ihr könnt auch wachsen, Millionen Kunden, aber da kommen ja Leute von unten und kratzen an Ihrem Stuhl auch im Moment.

00:40:36: Das ist eigentlich eine Frage für Lars, aber ich möchte gerne ein kurzes Antwort geben.

00:40:40: Natürlich ist das so.

00:40:42: Natürlich ist das so.

00:40:43: Aber das ist ein super Nachricht.

00:40:47: Wenn man das gut gemacht hat und die sehen uns als das große Beispiel, aber genau was sie sagen, da kommen neue Brands auf der Markt.

00:40:56: Aber wir sprechen in zehn Jahren, dann bin ich wirklich alt, dann sprechen wir nochmals.

00:41:03: Und dann bin ich gespannt, wie viele von diesen Brands tatsächlich noch im Markt sind und erfolgreich sind.

00:41:10: Da habe ich mir eine große Frage.

00:41:13: Man kann ein neuer Brand starten, aber ... ... was in ENG Diva gesteckt ist ... ... an Brand Awareness ... ... und ich meine, ... ... wenn man das nicht nur der Awareness, ... ... aber auch die Perception von die Kunden, ... ... das ist riesengeld.

00:41:32: Und ... ... das Beste dran ist, ... ... es ist ständig gemacht.

00:41:36: Er sieht von ... ... wenn ich gekommen bin aus dem Jahr ... ... kann ich mich das nur erinnern.

00:41:41: Von ... ... ab ist es ständig gemacht.

00:41:45: Ohne ... zu viel zu pausieren und das muss man auch aufpassen, das nicht zu tun.

00:41:50: Aber wir hatten ja schon mal ein Podcast aufgenommen und da erinnere ich mich an zwei Sachen sehr gut, die so hängen geblieben sind.

00:41:56: Die eine Geschichte ist, dass Sie gesagt haben, der Deutsche Bankenmarkt gibt definitiv noch neue Akteure her.

00:42:01: Der ist groß genug, der ist der Profitpool und das war, glaube ich, noch vor der Zinswende.

00:42:05: gesprochen haben.

00:42:06: Gilt das noch nach wie vor oder haben Sie die Perspektive ein bisschen verändert?

00:42:11: Ich bin noch immer der Meinung, dass die Deutsche Markt überbängt ist.

00:42:20: Und weil er überbängt ist und die Kosten, wenn man im Helikopter darauf guckt, viel und viel zu hoch sind generell, gibt es natürlich Akteure, die reinkommen können und erfolgreich sein.

00:42:32: Aber man macht das nicht in halb sechs Monate oder ein Jahr.

00:42:38: oder ein Topprodukt oder einen aggressiven Namen.

00:42:42: Da können wir auch beispiele.

00:42:44: So macht man das nicht.

00:42:47: Man macht das entweder langfristig, mit einem langfristigen Blick, oder es wird nicht erfolgreich sein.

00:42:54: Die Antwort ist ja, aber es ist nicht einfach.

00:42:56: Startpunkt ist gut.

00:42:58: Die Bank ist profitabel, hat einen guten Return, wächst.

00:43:05: Stillstand ist kein guter Berater.

00:43:07: Insofern, was Sie sagen, es ist so.

00:43:09: Wettbewerb hat schon immer das Geschäft belebt.

00:43:11: Wir sehen das aber gar nicht als Bedrohung, sondern hier unter Kitzels uns halt.

00:43:14: Und dann müssen wir zusehen, dass wir auf die ein oder andere Entwicklung reagieren.

00:43:20: Wenn Sie auf die Neos anspielen, wie gesagt, ich hatte schon betont, das machen einige tatsächlich gut.

00:43:25: Was noch zu beweisen wäre, ist, dass die auf ihrer Kundenbasis dann auch anfangen zu monetarisieren.

00:43:31: Das sind ja in der Regel Private Equity geohnte Veranstaltungen.

00:43:37: die dann erfolgreich sind aus Sicht der Eigentümer, wenn sie dann eben auch mal weiterentwickelt werden können im Sinne der Eigentümer schafft und da gilt es halt nicht nur darum, eine bestimmte Kundenzahl zu haben, sondern eben auch ein paar andere KPIs zu erreichen, wo wir uns momentan wohlfühlen.

00:43:54: Wir wachsen halt profitabel.

00:43:57: Von daher ist Wettbewerb immer belebt und der wird übrigens auch nicht bequemer werden, der Wettbewerb in den nächsten Jahren.

00:44:04: Herr Tellings war ja schon mal bei uns im Podcast und er sagte, es gibt eine bestimmte Sache, wo er sagt, da lassen die hiesigen Banken große Lücken und ein neuer Akteur im Markt, könnte sich da durchaus absetzen vom Rest.

00:44:15: Haben Sie eine Ahnung, was das ist?

00:44:17: Können Sie sich noch erinnern, Herr Tellings?

00:44:20: Nein,

00:44:22: Sie werden es uns jetzt sagen.

00:44:23: Der Service.

00:44:24: Wer ist der Service?

00:44:25: Sie sind auf dem Service herum.

00:44:26: Er sagt, das muss absolut top notch sein.

00:44:28: Der Service.

00:44:29: Der Kunde muss sich fantastisch aufgehoben fühlen.

00:44:30: Geht das noch?

00:44:31: Aber da referiere ich an die Qualität.

00:44:34: Und absolut.

00:44:36: Der Ärger, den ich nicht tagtäglich, aber wöchentlich habe.

00:44:41: mit Unternehmen, nicht nur im Finanzbereich, die man versucht zu erreichen und die Telefonades, die da passieren und die Leute, die da zu Hause sitzen und der Elend, die da passiert.

00:44:55: In Portugal, wo ich lebe, in Holland, wo ich noch viel Kontakt habe, es ist total ärgerlich.

00:45:01: Und wenn man sich...

00:45:02: Es ist kein deutsches Phänomen, hören wir da raus.

00:45:04: Es ist kein deutsches

00:45:06: Phänomen.

00:45:06: Aber das heißt nicht, dass man nicht etwas machen muss, um das gut zu organisieren.

00:45:11: Das

00:45:11: ist das Teil.

00:45:12: Ich hatte, ich kann Bonneau bringen.

00:45:14: Meine Frau und meine zwei Töchter genießen natürlich auch störungsfreies Wähler an sehr, was im Moment nicht der Fall ist.

00:45:20: Ich werde den Provider jetzt nicht nennen.

00:45:21: Ich hätte dann mal versucht, den Provider in Kontakt zu treten.

00:45:24: Die Wartezeit im Kurs, der war achtzig Minuten.

00:45:27: Dummerweise ist, wir haben speziell den Hausanschluss, die alternativen sind nicht so breit gefächert.

00:45:33: Insofern muss ich jetzt die Dinge so akzeptieren, wie sie sind.

00:45:36: Aber Service ist ein relevanter Differenzierer.

00:45:40: Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel aus der ING-Welt, was ich ganz interessant fand.

00:45:46: Wir messen natürlich auch unsere Callcenter und gucken auch, warum rufen Menschen eigentlich an.

00:45:51: Jetzt frage ich Sie mal.

00:45:53: Geben Sie mir mal eine Zahl, eine Prozentzahl der Kunden, die anrufen, weil sie mit irgendeinem Prozess digitaler Natur bei uns Probleme haben.

00:46:01: Wie viele, also hundert Anrufe, wie viele davon rufen an, weil sie in irgendeinem Prozess feststecken?

00:46:06: Es ist vielleicht nicht die richtige Antwort, aber ich höre immer, achtzig bis neunzig Prozent der Anrufe kriegen wir digital gelöst, aber das jetzt sagen, dann wird es bei ihnen jetzt wahrscheinlich umgekehrt sein.

00:46:15: Ich würde es niedrig tippen, zwanzig Prozent, weil sie jetzt wahrscheinlich erzählen wollen, dass ihre digitalen Prozesse

00:46:20: funktionieren.

00:46:20: Über siebzig Prozent der Menschen rufen bei uns an, weil sie irgendein Problem mit uns haben.

00:46:25: Und das

00:46:26: finden wir ein Problem.

00:46:27: und deshalb haben wir genau quasi den Spieß umgedreht und gesagt, wir gucken jetzt mal an.

00:46:32: Und machen dann forced ranking der Prozesse, wo Kunden wirklich Probleme haben und die bereinigen wir um die Probleme.

00:46:38: und das ist ehrlicherweise der beste way to do it, weil sie wissen genau, wo Kunden.

00:46:44: Irgendwo mit uns unzufrieden sind.

00:46:46: und wenn sie das bereinigen und das haben wir riesen Fortschritte gemacht, weil sich genau diese.

00:46:51: Zahl der Anrufe, die findet dann gar nicht mehr statt.

00:46:54: Ist dieser Prozentsatz, der Prozentsatz an Kunden und Kunden, die nicht wissen, wie sie da weiter vorgehen?

00:47:00: Das ist ein Wundermix.

00:47:01: Aber

00:47:01: ich finde schon... Das nervt mich ja als Anrufe auch immer, wenn mir in der Bandansage schon klargemacht wird, dass ich ganz viele Dinge digital lösen kann.

00:47:08: Wir sagen, ja, Mensch, ich hau mich deshalb an, weil ich das digital eben nicht gelöst kriege.

00:47:14: Soll ich ja gar nicht anrufen?

00:47:15: Ja, aber

00:47:15: er kriegt nicht.

00:47:16: Er ist offen gesagt, es ist doch in jedem Fall, machen wir was falsch.

00:47:19: Wenn jemand anrufen muss?

00:47:21: In unseren digitalen Prozessen nicht klar kommt.

00:47:23: Ist es egal, ob ich dann behaupte, aber du hättest es ja lösen können, wenn sie es nicht konnten.

00:47:28: Habe ich offensichtlich was falsch gemacht.

00:47:29: Herr Steu, jetzt haben sie ja doch in diesem Podcast ein paar Hinweise strategischer Natur mitbekommen.

00:47:35: War ja noch anders.

00:47:36: Kundenzahlen haben wir uns auch gemerkt in dem Zusammenhang.

00:47:38: Allerletzte Frage zum Abschluss des Podcasts.

00:47:40: Haben sie denn noch ein Konto hier oder haben sie die Zelte abgebrochen in Deutschland?

00:47:45: Ich habe noch ein Konto, aber es ist nicht

00:47:47: aktiv.

00:47:47: Um mal zu gucken, wie es digital so gemacht hat.

00:47:49: Nein,

00:47:50: nein, nein, nein, nein.

00:47:50: Ich versuche und ich habe die letzte Jahr, ich habe mich verabschiedet, im Jahr war es als Aufsichtsratvorsitzender.

00:47:59: Und seitdem bin ich sehr zurückhaltend gewesen, obwohl das nicht immer so einfach war, aber das habe ich gemacht.

00:48:06: So, ich gucke wirklich nicht auf die Finger her.

00:48:09: Ich bin stolz, was erreicht ist und ich hatte hervorragende Nachfolger und ich finde es eine gute Entscheidung, habe ich last auch gesagt, dass jetzt mal ein Deutscher dieser Bank leitet.

00:48:21: Ja, das ist auch in dem Sinne einfacher.

00:48:26: Last kennt die deutsche Kultur.

00:48:27: Ja, wenn man das Holländer hier ist, ist das alles nicht so einfach.

00:48:33: Ich bin ganz guter.

00:48:36: Ich habe alle vertrauen, dass die Bank Und mit Lars wirklich ein Bodenständiger.

00:48:43: ...deutscher, der das bestimmt hinkriegt, was da gemacht werden muss.

00:48:47: Herr

00:48:47: Steu, wo ist denn Ihr Girokonto beim alten Arbeitgeber noch?

00:48:50: Bei der Deutschen Bank?

00:48:50: Oder haben Sie auch eins aufgemacht?

00:48:51: Selbstverständlich.

00:48:52: Ja, aber ich betreibe intensivste Wettbewerbsverobachtungen.

00:48:55: Wahrscheinlich wie Sie auch.

00:48:56: Und habe diverseste Kontoverbindung in diesem Land.

00:48:59: Okay.

00:48:59: Und einfach mal ein Feeling zu kriegen.

00:49:02: Wie machen das andere?

00:49:03: Manche holen ja auf und manche kommen neu rein.

00:49:06: Da ist man immer ganz gut bedient, auch in meiner Position zu wissen, was da so los ist.

00:49:10: Ein schönes Schlusswort.

00:49:11: Ich danke Ihnen herzlich, Experiment-Doppel-Podcast.

00:49:14: Schauen wir mal, ob wir das noch mal hinbekommen.

00:49:16: Mir hat es Spaß gemacht.

00:49:17: Besten Dank.

00:49:19: Mir auch.

00:49:20: Danke

00:49:20: schön.

00:49:22: Das war's wieder mit dieser Episode von Finanzszene der Podcast.

00:49:26: Wir sagen danke fürs Zuhören.

00:49:27: Freuen uns über Ihr Feedback unter redaktionetfinanz-szene.de.

00:49:32: Kontaktmöglichkeiten auch über Threema in den Notes zu diesem Podcast.

00:49:36: Vielen Dank.

00:49:41: Redaktion und Host Christian Kirchner.

00:49:44: Cover-Design Elida Atelier Hamburg.

00:49:47: Produktion und Schnitt Pottstars bei OMR Hamburg.

00:49:51: Musik Litigy of the Street von Shane Ivers www.silvermansound.com.

Über diesen Podcast

Jeden Montag begrüßen wir bei Finanz-Szene.de einen Gast aus der Banken- und Fintech-Branche, um ein aktuelles Thema zu vertiefen. Die Hosts sind Christian Kirchner und Heinz-Roger Dohms, Betreiber des erfolgreichen Branchen-Newsletters Finanz-Szene.de.

von und mit Christian Kirchner, Heinz-Roger Dohms

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